Zum Ende der Saison 2021/22 verlassen mit Patrizia Brunner, Julia Forizs und Nikolina Cutura drei Spielerinnen das Brühler Fanionteam.
Ein Spielball liegt auf einem Handballfeld. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Spielball liegt auf einem Handballfeld. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild - dpa-infocom GmbH

Für die 26-jährige Patrizia Brunner endete mit dem Heimsieg am letzten Spieltag eine langjährige Karriere. Die flexibel einsetzbare Rückraumspielerin begann im Jahr 2001 zu Hause in Rorschach mit dem Handballspielen. Erstmals für den LCB lief «Tizi» in der Saison 2010/11 für das U17-Interteam auf.

Es folgten Einsätze in der U19-Elite und der SPL2-Mannschaft. 2016/17 spielte die Rechtshänderin erstmals für das SPL1-Team. Studienbedingt zog es sie 2017/18 ins Baselbiet, wo sie aber wegen einer Knieverletzung für die HSG Leimental nur bedingt zum Einsatz kam.

Nach ihrer Rückkehr in die Ostschweiz auf die Saison 2019/20 blühte Patrizia Brunner neu auf. Gute Leistungen im Training und im Wettkampf sowie eine vorbildliche Einstellung brachten sie über die SPL2 erneut ins Fanionteam, für das sie in den letzten zwei Jahren 45 Partien absolvierte.

Anhaltende gesundheitliche Beschwerden führen nun aber dazu, dass die 26-Jährige ihre Aktivlaufbahn beendet. Mit dem Karriereende von Patrizia Brunner verliert der LCB nicht nur ein Eigengewächs, sondern auch wichtige Teamplayerin.

Verletzungsbedingte Rückschläge

Nach zwei Jahren beim LCB verlässt Julia Forizs die St. Gallerinnen. Ihr nächstes Ziel ist noch offen. Klar ist jedoch, dass die 24-jährige auch in Zukunft noch auf dem Level der Spar Premium League, im Idealfall in der Schweiz aktiv sein möchte.

Ihre Brühler Zeit war leider geprägt von verletzungsbedingten Rückschlägen. Zuletzt kämpfte sich die linke Rückraumspielerin aber wieder zurück ins Team und kam in den letzten Spielen der Saison zu Kurzeinsätzen.

Eine Saison in St. Gallen verbrachte Nikolina Cutura. Nach anhaltenden Verletzungssorgen im Rückraum zu Saisonbeginn verpflichtete der LCB im Spätsommer für eine Spielzeit die 24-Jährige. Als grossgewachsene Akteurin kam die Kroatin vorderhand als Ersatz für Mathilde Schaefer für den Innenblock in der Verteidigung.

Sporadisch wurde sie auch im Angriff eingesetzt. Leider zog sich die Aufbauerin in der Finalrunde der SPL1 eine schwerwiegende Knieverletzung zu, die ihr Engagement frühzeitig beendete. Cutura wurde noch in der Schweiz am Knie operiert und kehrt nun nach Bosnien-Herzegowina zurück, wo sie ihre Reha fortsetzen wird.

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