Die Universität St. Gallen möchte die Forschung in den nächsten Jahren ausbauen und damit international anschlussfähiger werden. Beim Thema Gleichstellung sei man auf guten Wegen, die Ziele zu erreichen, hiess es an der Jahresmedienkonferenz.
Spesenaffäre
Die Universität St. Gallen. (Archivbild) - Keystone

Ziel der HSG-Forschungsstrategie sei es, «wirkungsorientierte Spitzenforschung weiter zu stärken», teilte die Universität St. Gallen am Donnerstag mit. Dazu wolle man Anreize schaffen.

Die Universität werde sich verstärkt auf die Mittel des Schweizerischen Nationalfonds und der EU ausrichten, um die internationale Anschlussfähigkeit zu verbessern. Weiter würden «Anschub- und Erfolgsprämien priorisiert» und es werde den Instituten über Spitzenforschung ermöglicht, Erträge zu erwirtschaften.

Ein Beispiel für wirkungsorientierte Forschung ist die Arbeit über Quartierstrom, die 2020 mit dem «HSG Impact Award» ausgezeichnet wurde. Darin geht es um lokal produzierten Strom, der vor Ort verbraucht wird. In Walenstadt wurde für 37 Haushalte ein lokaler Strommarkt aufgebaut, über den lokal produzierter Solarstrom gehandelt werden kann. Die Plattform sei seit Anfang 2019 in Betrieb und basiere auf den Prinzipien «grün, lokal, fair», hiess es dazu.

Der Frauenanteil nehme zu, informierte die HSG über ein weiteres Thema. Die Universität sei auf guten Wegen, ihr Gleichstellungsziel von 30 Prozent bei den Assistenz-Assoziierten und Ordentlichen Professuren bis 2025 zu erreichen. Seit 2017 liege der Frauenanteil bei den Neuberufungen über alle drei Stufen bei 40 Prozent.

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