Grüne verzichten auf Wahlempfehlung

Die Grünen des Kantons St. Gallen verzichten auf eine Wahlempfehlung für die Ständerats-Ersatzwahl vom 19. Mai.

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Eine Person an der Urne. (Symbolbild) - keystone

Weder Benedikt Würth (CVP), Susanne Vincenz-Stauffacher (FDP), Mike Egger (SVP) noch Andreas Graf (parteilos) verfüge über das Profil, um die Klimawende zu schaffen.

Diese Haltung setzte sich an der Parteiversammlung vom Samstag nach intensiver und kontrovers geführter Diskussion mit 29 zu 4 Stimmen durch, wie die Partei mitteilte. Man könne sich hinter keine der vier Kandidaturen mit gutem grünen Gewissen stellen, heisst es.

Ein Teil der Grünen Basis hatte sich für eine Frauenwahl und damit für eine Empfehlung von Susanne Vincenz-Stauffacher (FDP) stark gemacht. Andere wollten im zweiten Wahlgang vom 19. Mai den CVP-Kandidaten Benedikt Würth unterstützen, weil dieser von den Grünen politisch am wenigsten weit entfernt sei.

Der Vorstand der Grünen hatte Würth, Vincenz-Stauffacher, Egger und Graf einen Fragebogen zu sieben Themenbereichen unterbreitet. Für die Wahlempfehlung stützte sich die Partei auf die Antworten der Kandidierenden.

Die Ersatzwahl ist nötig, um den Sitz der früheren St. Galler Ständerätin Karin Keller-Sutter (FDP) neu zu besetzen, die in den Bundesrat gewählt wurde. Im ersten Wahlgang erreichte niemand das absolute Mehr, wobei Benedikt Würth (CVP) an der Spitze lag. Der Kandidat der Grünen, Patrick Ziltener, war chancenlos und zog sich zurück.

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