Wie die Gemeinde Zwieselberg mitteilt, wurde das Gemeinschaftsgrab auf dem Friedhof Zelgli in Amsoldingen zum 1. Januar 2022 seiner Bestimmung übergeben.
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Blumen liegen bei einem Grab. - Keystone
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Das bestehende Gemeinschaftsgrab aus dem Jahr 1990 stiess an seine Grenzen, da der Platz für Beerdigungen beschränkt ist und die Grabesruhe eingehalten werden muss.

Zudem entsprach die Bestattung auf dem alten Gemeinschaftsgrab grossmehrheitlich nicht mehr den Wünschen der Bevölkerung.

Aus diesen Gründen begann die Begräbniskommission, welche mit je einem Mitglied der Vertragsgemeinden (Zwieselberg, Stocken-Höfen [Ortsteil Höfen], Amsoldingen) vertreten ist, sich vor drei Jahren mit dem Projekt für ein neues Gemeinschaftsgrab auseinanderzusetzen.

Teilrevision im Dezember 2020 genehmigt

Mit dem Landschaftsarchitekt Buchmann aus Langnau wurde ein Konzept erarbeitet und in den Kommissionssitzungen ausgearbeitet.

Nach erfolgter Bestandesaufnahme hat der Gemeinderat im Februar 2020 den Auftrag zur Erarbeitung eines Detailprojekts für ein neues Gemeinschaftsgrab erteilt.

Im Mai 2020 haben die Vertragsgemeinden dem Vorhaben schriftlich zugestimmt. Die Stimmberechtigten haben den Verpflichtungskredit sowie die damit verbundene Begräbnisreglement – Teilrevision im Dezember 2020 mittels Urnenabstimmung genehmigt.

Die Bauphase von Mai bis Juni 2021 verlief in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsgärtnerunternehmen Hortussa AG aus Uetendorf speditiv und erfolgreich.

Eine individuelle Sitzgelegenheit

Das neue Gemeinschaftsgrab darf erfreulicherweise wie geplant, per 1. Januar 2022, in Betrieb genommen werden.

Bei Bestattungsfeiern oder bei einem Friedhofbesuch kann mittels freistehender Stühle eine individuelle Sitzgelegenheit angeboten und genutzt werden.

Weiter erfolgt im Spätherbst 2021 die abschliessende Schatten- und Grünbepflanzung. Für die Bepflanzung des Gemeinschaftsgrabs wurde bewusst Wildblumenrasen ausgewählt, um die Vegetation und Biodiversität zu steigern.

Solche Wildblumenrasen und -wiesen benötigen jedoch gewisse Zeit, um zu bunter Artenvielfalt zu wachsen.

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