Iliria gastierte zur 2.-Liga-Partie der neunten Meisterschaftsrunde in Bellach und konnte dank des 3:1-Sieges die Tabellenspitze wieder übernehmen.
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Bei einem Heimspiel konnte der SC Emmen gegen den FC Littau brillieren. - Keystone Symbolbild
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Bei nassem und kaltem Wetter gastierte Iliria zur 2.-Liga-Partie der neunten Meisterschaftsrunde in Bellach. Die Ausgangslage der beiden Mannschaften konnte unterschiedlicher nicht sein.

Während Bellach versucht, die Gegner der hinteren Tabellenhälfte auf Distanz zu halten, will Iliria die Tabellenspitze, die sie zuvor abgeben mussten, zurückerobern. Direkt zu Spielbeginn war Bellach gewillt die Spielgestaltung zu übernehmen und drängte den Gast in deren Platzhälfte.

Iliria konnte sich zunächst nur mit lang gespielten Bällen befreien, die jedoch dank den schnellen Angreifern nicht ungefährlich für die heimische Defensive war. Nach einer Viertelstunde ohne nennenswerte Torchance schafften es die Gäste, vermehrt das Spielgeschehen in die nähe des Bellacher Tors zu verschieben. So kam es in der 23. Minute zum ersten Eckball, welcher Iliria treten durfte.

Bei der Abwehr dieses Corners landete der Ball erneut bei einem Iliria-Spieler, welcher an der Strafraumgrenze positioniert gewesen war, dieser spielte den Ball nochmals Richtung Tor und nach einer Kopfballverlängerung konnte der frei stehende Adrijasevic aus fünf Meter die Führung für die Gäste erzielen. Bellach versuchte, auf diesen Rückstand zu reagieren und drängte Iliria wieder in deren Hälfte.

Zweiter Corner in der 35. Spielminute

In der 27. Minute konnte der Bellacher Pavlovic an der Mittelline den Ball erobern und den Ball hoch Richtung Marthaler treten. Dieser erkannte, dass Trittibach etwas weit vor seinem Gehäuse stand und versuchte ihn per Kopfball zu überlobben. Dieser Abschlussversuch verfehlte das Tor nur knapp.

Nur kurze Zeit später, 35. Spielminute, durfte Iliria einen zweiten Corner treten. Der getretene Eckball wurde per Kopf verlängert und diesmal stand der aufgerückte Halimi genau richtig und schoss für den Gast den nächsten Treffer.

Nun stand es 0:2 und die Bellacher waren nach wie vor auf der Suche nach dem Torerfolg. Nach 39 Minuten wollte Iliria einen Angriff von hinten heraus aufbauen, welcher beinahe zum gesuchten Erfolg für Bellach führte.

Gäste nahmen das Spiel in die Hand

Bei einer missglückten Torwartrückgabe landete der Ball in den Füssen des wohl überraschten und frei am Strafraum stehenden Fragale. Dieser suchte etwas hastig den Torschuss und somit konnte Trittibach den Fehler seines Mitspielers ausbügeln.

Nach dem Pausentee und mit einer Zwei-Tore-Führung trat Iliria mit der Wiederaufnahme des Spiels selbstbewusster auf. Nun nahmen die Gäste das Spiel in die Hand und setzten die Bellacher unter Druck. Daraus resultierten zwei Grosschancen.

In der 61. Minute wurde Laus nach einer sehenswerten Ballstafette im Strafraum frei stehend angespielt, dieser verzog jedoch seinen Torschuss. Vier Zeigerumdrehungen später und nach einem Faulspiel in der Spielfeldmitte, erhielt Iliria einen Freistoss.

Der Ball wurde von dort hoch an den Strafraum gespielt, anschliessend direkt weiter zu Gedici, dieser fackelte nicht lange und verwertete per Direktabnahme zum 0:3. Iliria kontrollierte mit der komfortablen Führung nun das Spiel.

Iliria konnte die Tabellenspitze wieder übernehmen

Die Bellacher gaben jedoch nicht auf und kämpften gegen die drohende Niederlage. Sie konnten noch den einen oder andern Angriff ausführen, doch der Treffer zum 1:3 durch Marthaler 15 Minuten vor Spielende war schlussendlich nur noch Resultatkosmetik.

Iliria konnte dank dieses Sieges die Tabellenspitze wieder übernehmen und Bellach bleibt weiterhin im hinteren Mittelfeld.

Bellach – Iliria 1:3, (0:2)

Brunnmatt, 150 Zuschauer, SR Marra, Dietschi, Ritter

Tore: 23’ Andrijasevic 0:1, 35’ Halimi 0:2, 65’ Gedici 0:3, 75’ Marthaler 1:3

Bellach: Palermo, Kocher (Schärer), Mascolo, Pavlovic (Caputo), Zekiri, Xhema (Bilalli), Arifi, Pickel, Hess, Marthaler, Fragale

Iliria: Trittibach, Halimi, Dedaj, Jahu, Raimi, Kadrija (Mustafi), Spaqi, Laus (Gedici), Sasso (Frrokaj), Elezi (Caroli), Andrijasevic (Dakaj)

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