Der Postplatz Solothurn gibt seit der Planungsphase Anlass zu Kritik. Jetzt hat sich das Stadtbauamt den Ärger vieler Velofahrender zugezogen. Ein Gastbeitrag.
heinz flück
Grünen-Kantonsrat Heinz Flück und andere Velofahrende stören sich über die Holperschwellen am Postplatz in Solothurn. - zVg
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Postplatz in Solothurn sorgt weiterhin für Diskussionen.
  • Neue Holperschwellen sorgen jetzt für Ärger bei Velofahrenden.
  • Ein Gastbeitrag vom Solothurner Grünen-Kantonsrat Heinz Flück.

Der Postplatz in Solothurn ist jetzt eine Begegnungszone. Es gibt nur noch Bus- und Veloverkehr, das sind Fortschritte. Eine Bauminsel, wo früher Parkplätze waren, ist auch zu begrüssen, sie hätte aber noch etwas grösser ausfallen können, ohne dass Busspuren oder Wege für Rollatorbenützende zu kurz gekommen wären. Immerhin konnte die Baumscheibe bei der grossen Linde auf unserer Intervention hin noch etwas vergrössert werden.

Sind Sie zufrieden mit der neuen Gestaltung des Postplatzes in Solothurn?

Leider liess sich aber das Stadtbauamt von Procap völlig unnötige Holperschwellen aufschwatzen. Sie sollen angeblich dazu dienen, den Platz abzugrenzen. Aber Begegnungszone von Begegnungszone abzugrenzen, ist völlig unsinnig,

postplatz
Diese Schwellen beim Postplatz in Solothurn sorgen bei Velofahrenden für Unmut. - Twitter / @bwyssf

In jeder Begegnungszone gilt dasselbe Verkehrsregime. Zu Fuss Gehende haben Vortritt, alle anderen dürfen dort fahren, Höchstgeschwindigkeit ist 20 km/h. Nebst dem Ärger über den grossflächigen schwarzen Asphalt hat sich das Stadtbauamt nun auch noch den Ärger vieler Velofahrender zugezogen. Das wäre nicht nötig gewesen und wird hoffentlich bald korrigiert.

Zum Autor: Heinz Flück ist Mitglied der Grünen und sitzt seit 2019 im Kantonsrat des Kantons Solothurn.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GrüneSolothurn