Wie die Gemeinde Wünnewil-Flamatt angibt, lanciert die Caritas in den Räumlichkeiten der Pfarrei in Tafers eine Anlaufstelle für armutsgefährdete Personen.
Blick auf Wünnewil.
Blick auf Wünnewil. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Wie aus dem neuen Bericht über die soziale Situation und die Armut im Kanton Freiburg hervorgeht, sind 25'000 Personen im Kanton von Armut gefährdet.

Dies sind grösstenteils Menschen, die knapp über der Sozialhilfegrenze liegen oder bestehende Hilfeleistungen nicht beziehen.

Die richtige Hilfe finden

Damit sich die Situation dieser Personen nicht weiter verschärft, lanciert Caritas in allen Bezirkshauptorten regionale Anlaufstellen, mit welchen Armut frühzeitig erkannt und vermieden werden soll.

Zentrales Element dieser Anlaufstellen sind Beratungen.

Diese sollen über bestehende Hilfe informieren, Kenntnisse über das Sozialversicherungssystem vermitteln, Hilfe bei Behördengängen und beim Zugang zu digitalen Mitteln anbieten.

Konkret helfen die Beratenden beispielsweise beim Ausfüllen des Gesuchs um Prämienverbilligung.

Armutsgefährdeten Personen unter die Arme greifen

Das Pilotprojekt wird vom Kanton finanziell unterstützt und läuft für ein Jahr. Sukzessive will die Caritas Beratungsstellen in allen Bezirkshauptorten einführen.

In Tafers starten die Beratungen am 18. April 2024 und finden alle zwei Wochen jeweils am Donnerstagvormittag zwischen 8.30 und 11.30 Uhr in den Räumlichkeiten der Pfarrei statt.

An diesem Tag wird eine Person von Caritas professionelle Beratungen anbieten. Interessierte Personen können ohne Anmeldung vorbeikommen.

Das Angebot ist offen für alle Menschen, die im Sensebezirk wohnhaft sind, das 18. Lebensjahr erreicht haben und keine Sozialhilfe beziehen oder verbeiständet sind.

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