Düdingen unterstützt flüchtende Personen aus der Ukraine
Wie die Gemeinde Düdingen angibt, wurden bereits 7500 Franken an die Glückskette gespendet, und in der Sitzung im Mai 2022 wird ein Nachtragskredit beantragt.

Die Gemeinde Düdingen ist zutiefst betroffen vom gewaltsamen Konflikt in der Ukraine und seine Auswirkungen auf die Schicksale zahlreicher Familien, welche in die Flucht getrieben werden. Gleichzeitig ist sie beeindruckt über die grosse Solidarität und Hilfsbereitschaft, die die Bevölkerung angesichts dieser Krise zeigt, sei es durch Geld- und materielle Spenden, die Aufnahme von Flüchtenden oder durch persönliche Einsätze im Rahmen von Freiwilligenarbeit.
Als Soforthilfe hat der Gemeinderat bereits einen Betrag von 7500 Franken an die Glückskette gespendet. An seiner Sitzung vom 14. März 2022 hat der Generalrat von Düdingen ausserdem die Motion "Nothilfe Ukraine" überwiesen. Der Gemeinderat wird dem Generalrat an seiner nächsten Sitzung im Mai dementsprechend einen Nachtragskredit in der Höhe von 42'500 Franken sowie dessen Verwendung beantragen.
Betroffene Personen erhalten gemäss Bundesratsentscheid den «Schutzstatus S», wodurch sie schnell und unbürokratisch Schutz in der Schweiz erhalten können, ohne ein reguläres Asylverfahren durchlaufen zu müssen. Sie haben 90 Tage Zeit, um den Antrag zu stellen. Insbesondere haben die Betroffenen dank des S-Status ein Recht auf medizinische Hilfe und Versorgung. Sie können also einen Arzt oder im Notfall das HFR aufsuchen. Ausserdem wird über den Kantonsarztdienst zusammen mit dem Freiburger Netzwerk für psychische Gesundheit (FNPG) eine psychologische Betreuung koordiniert.