Vipers InnerSchwyz mit einem Sieg und einer Niederlage
Die Vipers InnerSchwyz starten durchzogen in die neue Saison. Während es in der Meisterschaft eine Niederlage absetzte, ist man im Cup eine Runde weiter.

Nachdem sich die Vipers InnerSchwyz im vergangenen Februar im Playoff-Viertelfinal den Herisauern knapp geschlagen geben mussten, brannten sie im ersten Spiel der neuen Saison auf eine postwendende Revanche. Die Talkessler starteten gut in die Partie und konnten sich in den Startminuten einige Abschlussmöglichkeiten herausspielen. Doch auch der Gast aus Appenzell versteckte sich nicht und so entwickelte bereits zu Beginn ein sehr unterhaltsames Spiel.
In der 13. Minute war es dann soweit und die Vipers InnerSchwyz konnten durch Cedric Heinzer in Führung gehen. Die Herisauer konnten das Skore allerdings nur kurze Zeit später wieder ausgleichen. Silvan Heinzer brachte seine Farben kurz vor der ersten Drittelspause wieder in Front.
Vipers laufen an, Herisau trifft
Im Mitteldrittel konnten die Schwyzer die gute Leistung aus dem ersten Umgang zuerst bestätigen. Sie bauten die Führung durch den zweiten Treffer von Silvan Heinzer im Powerplay auf 3:1 aus. Allerdings meldete sich Herisau zurück und konnte die Partie noch vor der zweiten Drittelspause durch zwei platzierte Distanzschüsse wieder ausgleichen.
Auch im letzten Drittel bekamen die Zuschauer weiterhin ein sehr unterhaltsames Spiel auf Messers Schneide geboten. Während die Vipers eine Strafe der Herisauer nicht in ein Tor ummünzen konnten, machte es der Gast in der 56. Minute besser und erzielte in Überzahl den entscheidenden Treffer zum 4:3.
Sieg der Vipers InnerSchwyz im Cup
Bereits einen Tag später standen die Vipers im Cup gegen den Zweitligisten ESV Eschenbach wieder im Einsatz. Als oberklassiger Verein waren die Mannen von Trainer Martin Beeler in dieser Partie natürlich die Favoriten. Allerdings hat der Cup bekanntermassen eigene Gesetze und der Cup durfte keineswegs unterschätzt werden.
In den Startminuten entwickelte sich dann auch ein relativ ausgeglichenes Spiel und Eschenbach konnte in der 11. Minute gar mit 1:0 in Führung gehen. Die Vipers InnersSchwyz liessen sich durch diesen Rückstand allerdings nicht verunsichern. Sie konnten die Partie durch Treffer von Lüönd und Silvan Heinzer bereits wieder zu ihren Gunsten drehen.
Eschenbach bleibt hartnäckig
Diesen Schwung konnten die Favoriten aus dem Kanton Schwyz in das Mitteldrittel mitnehmen. Sie bauten die Führung durch die nächsten beiden Treffer von Silvan Heinzer auf ein scheinbar beruhigendes 4:1 aus. Allerdings gab sich Eschenbach nicht geschlagen und konnte den Rückstand durch einen Doppelschlag innerhalb von sieben Sekunden auf 3:4 reduzieren.
Psychologisch umso wichtiger war dann der 5:3-Treffer durch Bitterli vor der zweiten Drittelspause. Die Eschenbacher liessen sich aber auch im Schlussdrittel nicht richtig abschütteln. Die Treffer von Jurcik und Silvan Heinzer beantworteten sie ihrerseits mit drei weiteren Torerfolgen zum 6:7. Die Vipers bewiesen aber einen kühlen Kopf und trafen in der letzten Spielminute durch Jurcik noch ins leere Tor.
Durch diesen 8:6-Erfolg steht den Vipers InnerSchwyz in der nächsten Cuprunde nun ein echtes Highlight bevor. Sie dürfen sich mit dem NLA-Team HC Rychenberg Winterthur messen.
Telegramm
Vipers InnerSchwyz – UHC Herisau 3:4 (2:1; 1:2; 0:1)
1. Liga Grossfeld / 1. Runde
BBZ Goldau / 88 Zuschauer
SR: Bluzet / Schmutz
Tore: 13' C. Heinzer (Rüegger) 1:0, 15' Germann (Rüegg) 1:1, 17' S. Heinzer (Koller) 2:1, 28' S. Heinzer (Koller, Ausschluss Herisau) 3:1, 36' Stucki (Schmid) 3:2, 38' Rüegg 3:3, 56' Scharz (Ausschluss Vipers) 3:4
Strafen: Vipers 2x 2 Minuten / Herisau 3x 2 Minuten
Aufstellung Vipers Näpflin; Forster, Smida; J. Schuler, Regli; Grünenfelder, Bitterli; Lüönd, Koller S. Heinzer; Jurcik, C. Heinzer, Furrer; Rüegger, Huser, Suter; Furger, M. Schuler, Grispino, Holdener, Fluor
Bemerkungen: Vipers ohne Bachmann, Gerber, Fernandes
Telegramm
ESV Eschenbach – Vipers Innerschwyz 6:8 (1:2; 2:3; 3:3)
Schweizer Cup 1/64 Final
Neuheim Eschenbach / 128 Zuschauer
SR: Bürgi / Pulfer
Tore: 11' Camadini (Amrein) 1:0, 12' S. Heinzer (Koller) 1:1, 20' Lüönd (Koller) 1:2, 30' S. Heinzer (Forster) 1:3, 32' S. Heinzer (Furger) 1:4, 35' Gehrig (Camadini) 2:4, 36' Mathis (Koller) 3:4, 38' Bitterli (Grünenfelder) 3:5, 45' Jurcik (Smida) 3:6, 51' Camadini (Schwegler) 4:6, 54' Kronenberg (Amrein, Ausschluss Vipers) 5:6, 58' S. Heinzer (Koller) 5:7, 59' Bühlmann (Anderhub) 6:7, 60' Jurcik (Regli) 6:8
Strafen: Eschenbach 3x 2 Minuten / Vipers 4x 2 Minuten
Aufstellung Vipers Furger; Forster, Smida; J. Schuler, Regli; Grünenfelder, Bitterli; Lüönd, Koller S. Heinzer; Jurcik, C. Heinzer, Furrer; Rüegger, Huser, Suter; Näpflin, M. Schuler, Grispino, Holdener, Fluor
Bemerkungen: Vipers ohne Bachmann, Gerber, Fernandes