Die Tourismusregion Stoos-Muotatal will sich als Wettererlebnispark vermarkten. Sie will dabei nicht nur von der Bekanntheit der «Wetterschmöcker» profitieren, sondern auch von den unterschiedlichsten Wetterextremen, die in der Region zu finden sind.
urnersee föhnsturm
Ein Föhnsturm am Urnersee in Brunnen. - Keystone
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In der Tourismusregion Stoos-Muotatal liegen die vier Dörfer Muotathal, Morschach, Stoos und Illgau. Ihre Bewohner hätten eine starke Affinität zum Wetter, teilte die Tourismusorganisation am Mittwoch mit. Nur wenige Kilometer voneinander entfernt, gebe es die unterschiedlichsten Wetterextreme.

Vom Urnersee her blasen die Föhnstürme, auf der Glattalp gibt es Kälterekorde, im Bödmeren-Urwald regnet es viel und der Stoos und Illgau sind als Sonnenterrassen bekannt. Diese Phänomene sowie die Popularität der «Wetterschmöcker» bilden die Basis für den neuen Masterplan der Tourismusregion.

Der Masterplan sieht vor, dass das Thema Wetter wissenschaftlich und volkstümlich als Geschichte inszeniert werden soll. Insgesamt sind Investitionen in der Höhe von neun Millionen Franken geplant. Die Finanzierung ist noch nicht vollständig gesichert.

Vorgesehen ist, in der Region das dichteste meteorologische Messnetz der Schweiz zu installieren. In Muotathal soll ein Wetter-Erlebniszentrum eingerichtet werden. In Morschach, Stoos und Illgau sind Aussichtsplattformen geplant. Die ganze Region Stoos-Muotatal werde damit zum Wetter-Kompetenzzentrum und zur Pulsfühlerin sowohl für das lokale als auch für das globale Wetter.

Die Tourismusregion Stoos-Muotatal gibt es seit 2016. Sie ist eine der vier Tourismusregionen im Kanton Schwyz.

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