Sanierungspaket für Spitalstiftung stösst auf Zustimmung
An der Bezirksgemeinde wurde der Vorschlag zum Sanierungspaket an die Urne überwiesen. Darüber abgestimmt wird am 9. August.

Es war eine kurze und schmerzlose Sache. Das Sachgeschäft zur Sanierung der Spitalstiftung Maria zum finsteren Wald wurde am Dienstag an der ersten Bezirksgemeinde 2020 an die Urne verwiesen.
Für den finanziellen Umfang des Sanierungspakets gibt es momentan zwei Möglichkeiten. Vorausgesetzt, die Stiftung kann das Darlehen gegenüber der ALSA PK und die Schulden gegenüber der Schwyzer Kantonalbank zurückzahlen, wird die Sanierung den Bezirk 6,5 Millionen Franken kosten.

Sollte dies allerdings nicht eintreten und die AMEOS-Gruppe das Spital aus irgendwelchen Gründen nach fünf Jahren nicht weiterführen können, würde ein Sanierungspaket von 20,5 Millionen Franken fällig werden. Da es am Dienstagabend zu keinem Rückweisungsantrag gekommen ist, wird das Einsiedler Stimmvolk Anfang August über das Sanierungspaket abstimmen.
Bezirksräte verabschiedet
Neben dem Sanierungspaket hiess die Bezirksgemeinde sowohl die Rechnung 2019 als auch jegliche Nachkredite ohne Diskussionen gut. Gleichzeitig wurden am letzten Tag der Legislatur die abtretenden Bezirksräte Stefan Kälin und Meny Kälin und Landschreiber Peter Eberle verabschiedet. Eberle und Meny Kälin waren je zwölf, Stefan Kälin acht Jahre im Amt.

Seit Mittwoch sitzen mit Fredy Zehnder, Maurice Müller und Landschreiber Patrick Schönbächler drei neue Gesichter im Einsiedler Rathaus. Zehnder wird das Ressort Liegenschaften, Sport und Freizeit leiten, während Müller dem Ressort Bau, Energie und Umwelt vorsteht.
