In den letzten 20 Jahren hat die Zahl der Bauernhöfe in der Schweiz massiv abgenommen. Auch im Kanton Schwyz ist die Zahl rückläufig.
Milchkuh
Eine Kuh steht auf der Weide. - Keystone
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Im vergangenen Jahr waren in der Schweiz 50'038 Landwirtschaftsbetriebe registriert, was einem Minus von 1,6 Prozent gegenüber dem Jahr 2018 entspricht. Damit setzt sich ein seit 20 Jahren andauernder Trend fort. Seither sind in der Schweiz fast ein Drittel der Landwirtschaftsbetriebe verschwunden, wie das Bundesamt für Statistik (BfS) heute Montag mitteilt. Am meisten Betreibe verschwanden 2019 demnach im Kanton Bern (-142), gefolgt von Wallis (-89) und Zürich (-88).

Dieser Trend setzt sich auch im Kanton Schwyz fort. Wurden 2018 noch 1558 Betriebe gezählt, sank diese Zahl im letzten Jahr auf 1539. Insgesamt verschwanden im Kanton somit 19 landwirtschaftliche Betriebe.

Immer mehr biologischer Landbau

Der Rückgang zeigt sich auch bei der Zahl der Beschäftigten. Dieser ist im Vergleich zum Vorjahr schweizweit um 1,5 Prozent zurückgegangen, wobei der Anteil der Frauen um einiges höher ist als der Männer. Insgesamt sind noch 150'133 Personen in der Landwirtschaft tätig.

Eine Zunahme lässt sich beim biologischen Landbau feststellen. 7284 Betriebe arbeiteten 2019 nach Bio-Richtlinien, was einer schweizweiten Zunahme von 3,6 Prozent entspricht. Im Kanton Schwyz ist die Veränderung allerdings minimal. Lediglich vier Betriebe entschieden sich, auf biologischen Anbau umzusteigen.

Wie in den Jahren zuvor ist der Rindviehbestand weiterhin rückläufig (-1,2 Prozent). Besonders bei den Milchkühen ist dieser Trend stark sichtbar. 2019 lag ihr Bestand noch bei 554'600 Tieren, was einem Minus von 9602 Tieren entspricht (-1,7 Prozent).

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