Lara Steiner kandidiert für die CVP Feusisberg erstmals für die Wahl in den Kantonsrat. Mit Nau.ch spricht sie über ihre Motivation und ihre Ziele.
Kantonsratssaal
Der Kantonsratssaal in Schwyz. - Keystone
Ad

Im März wird im Kanton Schwyz gewählt. Insgesamt müssen am 22. März hundert Kantonsratssitze besetzt werden. Neben altbewährten Kräften stellen sich viele das erste Mal der Herausforderung, in den Kantonsrat einzuziehen. Eine davon ist die 26-jährige Lara Steiner aus der Gemeinde Feusisberg.

Nau.ch: Warum kandidieren Sie für den Kantonsrat?

Lara Steiner: «Weil ich eine sehr engagierte Person bin, die nicht nur hinschaut, sondern das Gesagte auch in die Tat umsetzt, wie zum Beispiel mit der Seite Mucca.ch.»

Nau.ch: Wie hat Ihr Umfeld (Familie, Freunde etc.) auf Ihre Kandidatur reagiert und wie ist das Feedback aus der Bevölkerung?

Lara Steiner: «Anfangs waren sie etwas überrascht, weil alles sehr schnell ging. Nun unterstützen sie mich voll und ganz und auch im Dorf freut man sich über meine Kandidatur als junge Einheimische. Auch viele Bauern finden es gut, dass ich mich für das Amt engagiere, zumal ich auf einem Feusisberger Bauernhof aufgewachsen bin.»

Nau.ch: Was motiviert Sie, sich politisch in der CVP zu engagieren?

Lara Steiner: «Mit der CVP als Partei kann ich mich sehr gut identifizieren. Sie setzt den Fokus nicht nur auf die Wirtschaft, sondern denkt auch an die Bedürfnisse der Bevölkerung und der Umwelt. Als konsequente Mittepartei stellt sie den Menschen und die Familie ins Zentrum ihrer Politik und setzt sich unter anderem für gute Rahmenbedingungen für Arbeits- und Ausbildungsplätze ein, was für unsere Gesellschaft wichtig ist.»

Lara Steiner
Lara Steiner kandidiert für den Kantonsrat im Kanton Schwyz. - zVg

Nau.ch: Welche politischen Themen liegen Ihnen besonders am Herzen?

Lara Steiner: «Den Fokus werde ich auf die Landwirtschafts- und Umweltpolitik, die Altersvorsorge sowie eine zeitgemässe Familienpolitik setzen.»

Nau.ch: Wofür würden Sie sich im KR gezielt einsetzen?

Lara Steiner: «Meine Schwerpunkte liegen auf einer nachhaltigen Landwirtschaftspolitik zur Unterstützung der Schwyzer Familienbetriebe und der Förderung von umweltfreundlichen regionalen und saisonalen Lebensmitteln. Ausserdem setze ich mich für eine Altersvorsorge ein, welche die zukünftigen Renten der Jungen sichert. Gleichzeitig soll älteren Arbeitnehmern der Wiedereinstieg ins Berufsleben nach einer Kündigung erleichtert werden. Auch die Berufslehre und die handwerklichen Berufe sind mir wichtig, sodass aus der Schweiz kein Land von Akademikern wird. Schliesslich stehe ich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein und bin dafür, dass gleiche Löhne für gleiche Arbeit bezahlt werden.»

Nau.ch: Was macht für Sie den Kanton Schwyz, resp. Ihre Gemeinde Feusisberg speziell?

Lara Steiner: «Als Bauerntochter, die auf einer Grossbank arbeitet und drei Landessprachen fliessend spricht, vereine ich die Anliegen der ländlichen Bevölkerung mit der Denkweise einer weltoffenen Persönlichkeit. Mir ist die Schweiz als mein Heimatland sehr wichtig und ich bin stolz darauf, Schwyzerin zu sein. Gleichzeitig kann ich dank meines Berufs auch die internationalen Auswirkungen einzelner Entscheide gut einschätzen.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Die MitteBauernUmwelt