Mit einer kämpferischen Glanzleistung sichert sich Ibach die wichtigen drei Punkte in Ascona und verschafft sich etwas Luft in der Abstiegszone.
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Trainer Velic musste noch kurz vor Spielbeginn umstellen, da Maurer verletzt ausfiel. Aber das Team war optimal aufgestellt und auf den Punkt bereit.

Kampfbereitschaft ab der ersten Minute

Die Geschichte der ersten Halbzeit ist schnell erzählt. Mit ihrer grossen Kampf- und Laufbereitschaft liessen die Ibächler das favorisierte Ascona gar nie richtig ins Spiel finden. Und mit dem abwesenden Stojanov fehlte ein Spieler, welcher ein solches Spiel im Alleingang entscheiden könnte. So wurden die Tessiner praktisch nur bei ruhenden Bällen gefährlich.

Aber es gelang der Abwehr um Organisator Asani immer wieder die Abschlussversuche zu blocken. So rechnete man bereits damit, mit einem 0:0 in die Pause gehen zu können. Doch mit dem ersten Schuss aufs Tor von Lucic erzielte Schlegel, praktisch mit dem Pausenpfiff, das wichtige 0:1. Sein Schuss wurde von einem Tessiner Abwehrspieler noch unhaltbar abgelenkt und der lautstarke Anhang jubelte erstmals über den etwas überraschenden Führungstreffer.

Ascona sucht die Lücke

Aber auch nach der Pause änderte sich kaum etwas am Spielgeschehen. Ascona versuchte mit allen Mitteln das Ibächler Abwehrbollwerk zu knacken, aber es fand einfach keine Lücke. Am nächsten kamen sie dem Ausgleich in der 58. Minute.

Ein kurzes Zögern in der Abwehr nutzte Rodrigues zu einer genauen Flanke. Aber in der Mitte köpfte Mittelfeldspieler Akai zum Glück völlig unbedrängt übers Tor von Koller. Die Tessiner verzeichneten mehr Ballbesitz aber sie kamen nur selten in günstige Abschluss-positionen.

In der 82. Minute machten sich die Südschweizer das Leben noch schwerer. Nach einem rüden Foul an Schlegel musste Giaccari den Platz nach der zweiten gelben Karte verlassen. Mit dem Mute der Verzweiflung rannte Ascona dem 1-Torerückstand hinterher, aber Ibach fand nun etwas mehr Platz für Entlastungsangriffe.

Siegsicherung in den Schlussminuten

Zwei Minuten vor Schluss machte Schlitzohr Seidiji alles klar. Er profitierte von einem Lapsus von Torwart Lucic und erzielte das 0:2 ins verwaiste Tor. Und nur drei Minuten später schloss Camenzind einen Konter kaltblütig ab und erhöhte zum Schlussresultat von 0:3; Ascona war restlos bedient.

Die Standing-Ovation der vielen Anhänger haben sich die Blau-Weissen redlich verdient. Mit diesem Auswärtserfolg hat sich die Velic-Elf etwas Luft in der Abstiegszone verschafft und kann etwas ruhiger in die restlichen Partien steigen.

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