Die Muotadörfler hatten beim letzten Meisterschaftsspiel gegen die AC Taverne nicht viel zu melden und verloren diskussionslos mit 3:1.
Ibach hatte gegen eine starke AC Taverne nicht viel zu melden. - FC Ibach
Ad

Das Spiel auf dem schnellen Kunstrasen im Campo comununale begann in etwa so, wie man es erwarten musste. Die zahlreich angereisten Ibächler-Anhänger sahen im Regen von Taverne einen sehr dominant auftretenden Leader, welcher mit seinem schnellen Kurzpassspiel das Gästeteam gleich von Beginn an mächtig herausforderte.

Die Velic-Elf konnte mit einigem Glück aber die ersten Minuten überstehen und kam in der Folge etwas besser in die Partie.

Früher Wechsel zwingt Ibach zu Umstellungen

In der 20. Minute wurde dann Silvio Auf der Maur von einem Tessiner rüde angegangen und musste verletzt ausgewechselt werden. An seiner Stelle rückte Reichmuth aus der Zentrale in den Defensiv-Verbund.

Dem Spiel der Muotadörfler fehlte nun aber dadurch im Mittelfeld eine wichtige Schaltzentrale und so wurden die weiter stark aufspielenden Tessiner noch dominanter. Die Quittung dafür erfolgte für Ibach in der 29. Minute.

Nach einem schönen Doppelpass netzte Mele für den Leader eiskalt zum nun verdienten 1:0 ein. Auch nach diesem Führungstreffer drückte die Squadra weiter und liess dem FC Ibach kaum Zeit zum Atmen.

Die Blau-Weissen kamen dabei immer wieder einen Schritt zu spät und auch im eigenen Spielaufbau gab es zu viele Fehlpässe oder Ungenauigkeiten. Pastva verlor so in der 42. Minute im Zentrum fahrlässig einen Ball und Mele liess sich nicht zweimal bitten und schob zum 2:0 ein.

Zweite Halbzeit etwas ausgeglichener

Velic reagierte nach dem Tee und brachte für Tobias Auf der Maur den jungen Marco von Euw. Das Spiel der Muotadörfler wurde dadurch ein wenig besser und man konnte die Tessiner etwas in Schach halten.

In der 60. Minute gelang Ibach dann beinahe der Anschlusstreffer: Hoxhas Freistoss lenkte Keeper Prati aber sehenswert über die Latte. Trotz etwas ausgeglichener Spielanteilen mussten die Blau-Weissen nach einem Eckball in der 65. Minute durch Cvetkovic den dritten Gegentreffer einstecken.

Die Partie war nun natürlich entschieden und das Gästeteam musste gar froh sein, dass der Leader nun auch einen Gang zurückschaltete.

Leader Taverne siegte verdient

Kurz vor Schluss gelang den Muotadörfler durch Sejdijis Freistosstor zwar noch das Ehrentreffer. Unter dem Strich musste man aber klar konstatieren, dass die Tessiner an diesem Abend das klar bessere Team waren und das Spiel absolut verdient gewannen.

Damit kann die Meroni-Elf als souveräner Leader die Winterpause steigen und bleibt Aufstiegskandidat Nummer eins. Ibach hingegen bleibt auf den 19 Punkten sitzen und rangiert damit im sehr breiten Mittelfeld der 2. Liga interregional.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SchachLiga