Galgenen SZ soll eine Lichtsignalanlage erhalten
Das Baudepartement hat den Ausbau der Ortsdurchfahrt in Galgenen öffentlich aufgelegt. Die Strasse folgt dem heutigen Verlauf, wird aber den geltenden Normen einer Kantonsstrasse angepasst.
Sie wird verkehrstechnisch mit Lichtsignalanlagen an den Knoten aufgewertet und unter Berücksichtigung der Umweltaspekte erneuert. Damit wird die Radinfrastruktur künftig von Lachen bis Siebnen durchgängig.
Im Bereich der Ortsdurchfahrt in Galgenen bestehen zwar heute separate Abbiegestreifen für Linksabbiegende in die Martinsstrasse beziehungsweise Altersheimstrasse, eine Radinfrastruktur fehlt jedoch gänzlich. Zudem wird es während den täglichen Spitzenzeiten des Verkehrsflusses zusehends schwieriger, in die Kantonsstrasse einzufahren.
Lichtsignalanlagen und Bushaltestellen
Beide Knoten erhalten jeweils eine eigenständige Lichtsignalanlage, diese werden aber verkehrsdynamisch zusammen gesteuert. Fussgänger können sich bei Bedarf an beiden Knoten zur Querung der Strasse anmelden.
Dies erhöht die Verkehrssicherheit für Fussgänger, insbesondere auch für Schulkinder der angrenzenden Schulanlage. Zudem werden zur weiteren Steigerung des Verkehrsflusses die Busse des öffentlichen Verkehrs in Buchten anhalten.
Die Einsteigebereiche in den Buchten werden für Menschen mit Beeinträchtigung barrierefrei möglich sein. Neben dem eigentlichen Strassenbau werden gleichzeitig auch die Werkleitungsanlagen erneuert und erweitert.
Umweltaspekte
Für die Umwelt muss, bedingt durch die starke Verkehrsbelastung zwischen Lachen und Siebnen, auch in diesem Ausbauabschnitt das anfallende Strassenwasser in Strassenabwasserbehandlungsanlagen gereinigt werden, bevor eine Einleitung in die umliegenden Gewässer möglich wird.
Gleichzeitig mit dem Ausbau der Strassenanlage wird auch die Lärmsanierung im Ausbauabschnitt durchgeführt. Durch den Einbau eines lärmarmen Belages im Innerortsbereich wird die Ausbreitung des Lärms bereits an der Quelle verringert.
Linienführung unverändert
Der Ausbau der Ortdurchfahrt umfasst, auf einer Länge von rund 800 Metern, die durchgehende Verbreiterung der Strassenanlage auf eine Gesamtbreite von 11 Meter, inklusive beidseitigen Radstreifen und einem einseitigen Trottoir von 2 Metern Breite.
Im Bereich der beiden Knoten Martinstrasse und Altersheimstrasse wird die Strassenanlage jeweils mit Linksabbiegespuren für die Lichtsignalanlage und einem nordseitigen Trottoir ergänzt. Die Linienführung der Strasse bleibt dabei unverändert.
Die Zufahrten zu den angrenzenden Liegenschaften wurden überprüft und teilweise angepasst, um die Sichtweiten zu erhöhen und damit die Verkehrssicherheit zu verbessern.
Geplanter Baubeginn 2025
Es wird mit Investitionskosten von rund 11,5 Mio. Franken gerechnet. Wenn die weiteren Projektschritte plangemäss umgesetzt werden können, wird mit einem Baubeginn ab Sommer 2025 gerechnet.