Während der Fasnacht, die wegen der Coronapandemie grösstenteils ausfiel, haben die Zentralschweizer Polizeicorps 2700 gezielte Verkehrskontrollen durchgeführt. Dabei zeigte sie 186 Personen an, die nicht fahrfähig am Steuer sassen, etwa alkoholisiert oder unter Drogen.
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Ein Mann pustet in ein Atem-Alkoholtestgerät. - sda - KEYSTONE/VALENTIN FLAURAUD
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Im Vergleich zum Vorjahr wurden 35 Personen mehr angezeigt, dies obwohl man rund 1600 Kontrollen weniger durchgeführt habe, teilten die Polizeicorps mit. Eine mögliche Erklärung dafür sei, dass trotz fehlender Fasnachtsanlässe im privaten Rahmen gefeiert worden sei und sich die Personen ans Steuer setzten, weil kein organisierter Transport angeboten wurde, sagte der Schwyzer Polizeisprecher David Mynall auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Die Kontrollen wurden vom 23. Januar bis am 16. Februar in den sechs Zentralschweizer Kantonen koordiniert durchgeführt. Die Hauptursache für Fahrunfähigkeit war Alkoholkonsum. 116 Personen, davon zwei Drittel Männer, wurden deswegen angezeigt.

44 Personen sassen unter Drogeneinfluss am Steuer, das waren zwölf mehr als im Vorjahr. Weitere Lenker waren wegen eingenommener Medikamente nicht fahrfähig und weil sie übermüdet waren.

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