Entwicklung der Schulliegenschaften Ingenbohl hat begonnen
Wie die Gemeinde Ingenbohl informiert, sind die ersten Vorbereitungsarbeiten für die weitere Projektentwicklung der Schulliegenschaften erfolgt.

Der Gemeinderat legt den Schwerpunkt in den kommenden Jahren auf die Sanierung und Erweiterung der Schulliegenschaften.
Dies mit den Zielen, fehlende Räumlichkeiten für den aktuellen Betrieb möglichst schnell bereitzustellen; die Schulanlage bis ins Jahr 2035 auf eine Fünffach-Führung der Primarklassen auszulegen; die Schulanlagen so auszurichten, dass sie den modernen und zukunftsgerichteten Ansprüchen eines zeitgemässen Unterrichts genügen und dass geeignete Schulanlagen einen Standortvorteil für Ingenbohl darstellen.
Intensivere Bedürfnisabklärung
In diesem Jahr sind als erster Schritt die Planunterlagen der Schulanlagen auf eine CAD-taugliche Basis gebracht worden, sodass die bestehenden Räumlichkeiten und ihre gegenwärtigen Nutzungen klar und verständlich aufgezeigt und abgerufen werden können.
Nach Start des Projekts hat der Gemeinderat in Zusammenarbeit mit dem Schulrat festgestellt, dass es aufgrund der finanziellen und zeitlichen Dimension des Vorhabens Sinn macht, noch intensiver in die Bedürfnisabklärung zu investieren.
Deshalb hat sich der Gemeinderat für das weitere Vorgehen für ein zweistufiges Projektverfahren entschieden.
Phase 1 betrifft Grundlagenbeschaffung und Volumenstudien
Mit Unterstützung eines Projektbegleiters, welcher noch in diesem Jahr vom Gemeinderat bestimmt wird, werden sowohl die Bedürfnisse der Schule als auch jene der Vereine und von anderen Nutzern der Anlagen erhoben.
Nachdem das gewünschte Raumprogramm erarbeitet und genehmigt ist, werden Volumenstudien in Form eines Studienauftrags aufzeigen, wo und wie das Raumprogramm am besten auf dem Schulgelände angeordnet werden kann.
Eine vom Gemeinderat eingesetzte Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der Geschäftsfelder Bildung und Bau sowie des Schulrats und der Kommission Bauten und Anlagen, beurteilt und bewertet die Volumenstudie.
Phase 2 betrifft Projektwettbewerb und Studienauftrag
In der zweiten Phase wird entweder ein Projektwettbewerb oder ein Studienauftrag durchgeführt.
Basierend auf den Erkenntnissen der Volumenstudie erarbeiten verschiedene Planer ein konkret ausführbares Projekt für die Umsetzung.
Das beste Resultat wird durch eine Jury erkoren, welche vorgängig durch den Gemeinderat eingesetzt wird.
Umsetzung für 2025 geplant
Der Zeitplan ist ambitioniert. Falls keine unerwarteten Verzögerungen eintreffen, soll im Verlaufe des Jahres 2024 das Wettbewerbsergebnis vorliegen.
Die Umsetzung könnte dann frühestens im Jahr 2025 starten.