Der EHC Seewen verliert das Spiel gegen den EHC Bülach
Wie der EHC Seewen mitteilt, kämpfte die Mannschaft des EHC Seewen am 21. Dezember 2022 gegen den EHC Bülach einwandfrei, verlor am Ende aber mit 2:3.

Es ist einfach unglaublich. Seewen macht das Spiel, aber nicht die Tore. Bestes Beispiel dafür war das Schlussdrittel mit Einbahn-Eishockey.
Was fehlte, waren die Einschüsse. «Das Spiel ist gut, aber es fehlen die Tore», bilanzierte auch Seewens Sportchef Mike Arnold.
Bülach erarbeitete sich wenig zwingende Chancen, diejenigen die sie hatten, münzten sie in Tore um.
Allerdings waren Treffer zwei und drei Abpraller, unhaltbar für den Torhüter. Einzig das erste Tor war herausgearbeitet.
Erfolgloses Einbahn-Eishockey
Mit 0:2 lag Seewen nach 40 Spielminuten hinten. Das Schlussdrittel beherrschten sie mehrheitlich.
Die Frage, die man sich auch nach rund sieben Minuten des Schlussdrittels stellen musste: Würde es Seewen schaffen, den Anschlusstreffer zu erzielen?
Das hätte dem Spiel der Einheimischen den nötigen Schub gegeben, um möglicherweise noch die Wende zu schaffen.
Der zweite abgelenkte Schuss, nach dem zweiten Treffer Bülachs, konnte Christian Schön nicht halten, Diem skorte zum 1:3. Rund zweieinhalb Minuten vor Spielende setzte Headcoach Damian Schmidig auf Taktik.
Die Niederlage war nicht mehr abzuwenden
Er nahm Hüter Christian Schön aus dem Spiel, ersetzte ihn durch einen sechsten Feldspieler.
Das brachte Seewen immerhin noch den Anschlusstreffer durch Robin Büeler. Die Niederlage war aber nicht mehr abzuwenden.
Mindestens zwei Drittel lang spielte Seewen in die eine Richtung, aber die Tore wollten nicht fallen.
Gutes Spiel, aber Tore auf der falschen Seite
Die beste Phase in den ersten beiden Dritteln hatte Seewen in den ersten Minuten des Mitteldrittels.
Wie verwandelt kamen sie aus der Kabine und machten Druck auf das Zürcher Tor. Die Einheimischen erspielten sich mehr Spielanteile.
Sie wurden aber schlecht belohnt. In der 29. Minute lobbte Birchler einen Puck über Hüter Schön hinweg ins Netz.
Die Gastgeber steckten diesen Treffer aber gut weg. Calvin Schleiss, Sandro Steiner und die auffallend gut kämpfenden Mathias Arnold und Nick Pressacco kamen zu ausgezeichneten Chancen.
Den wichtigen Anschlusstreffer erzielten die Gastgeber nicht mehr
Viel Pech dann für Seewen. Nach einem Konter ging Bülach mit dem zweiten Treffer in Führung.
Diesmal erbte Epprecht für die Zürcher. Eine Strafe gegen Seewen, durch Yannic Noll, knappe vier Minuten vor Drittelsende überstanden die Seebner schadlos.
Den wichtigen Anschlusstreffer erzielten die Gastgeber aber nicht mehr. Seewen zeigte den 555 anwesenden Fans wirklich wieder ein gutes Spiel, überzeugte mit dem Aufbau, und Kampfgeist, aber die Tore fielen auf der falschen Seite.
Das Startdrittel war eine ausgeglichene Angelegenheit
Konzentriert starteten die Schwyzer in dieses Spiel. Das Startdrittel war aber eher eine ausgeglichene Angelegenheit.
Beide Teams erarbeiteten sich Chancen. Auf der Schwyzer Seite hatten Adrian Steiner, Calvin Schleiss, Fabio Langenegger und Jan Schwitter die Möglichkeit, für Seewen einzulochen.
Eine nummerische Überlegenheit, nachdem Grisoni für einen gefährlichen unerlaubten Körperangriff in Bandennähe in die Kühlbox geschickt wurde, wussten die Seebner nicht in Zählbares umzusetzen, obwohl die Möglichkeiten dazu gegeben waren.
Verdientermassen trennte man sich nach 20 Spielminuten torlos.