Der EHC Seewen sammelt für die Krebsliga Zentralschweiz

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Schwyz,

Wie der EHC Seewen mitteilt, steht das Samstagspiel gegen Huttwil unter einem besonderen Stern. Seewen sammelt für die Krebsliga Zentralschweiz.

Eishockey (Symbolbild)
Eishockey (Symbolbild) - HC Thurgau

Das Konzept stammt aus Amerika, der Eishockey-Profiliga (NHL). In der Region wendet es auch der EVZ an und eben der EHC Seewen.

«Seit gut zehn Jahren, damals vom ehemaligen Fanionteam-Spieler Stefan Schön kreiert, führen wir jedes Jahr ein besonderes Spiel durch.

Wir produzieren spezielle Leibchen. Diese werden für einen guten Zweck versteigert», sagt Sandro Steiner, der Kopf des Charity-Spieles des EHC Seewen.

Am Samstag ist es so weit. Der EHC Seewen kämpft gegen Hockey Huttwil nicht nur um Punkte, sondern auch um eine möglichst hohe Spendensumme.

Das Umfeld auf die Krankheit ansprechen

«In unserer Region ist die Krebsliga Zentralschweiz in der Krebsprävention aktiv und berät und unterstützt Betroffene und ihre Angehörigen. Deshalb haben wir für das Charity Game diesen Verein ausgewählt», sagt Sandro Steiner.

Und weiter meint er: «Wir sollen darüber reden, das Umfeld auf die Krankheit ansprechen. Wir haben dafür und für unser Spiel speziell die Themen Brustkrebs und Prostatakrebs gewählt.»

Ein schönes Fest ist auch nach dem Spiel garantiert

Die ganze Mannschaft stehe mit Feuer und Flamme hinter dem Thema des diesjährigen Charity-Gams.

Man wolle auf die verminderte Lebensqualität von Betroffenen aufmerksam machen.

«Und wenn wir mit unserem Beitrag etwas beisteuern können, dass es Betroffenen etwas besser geht, dann hat unser Spiel den Zweck mehr als erfüllt», erklärt Sandro Steiner. Was aber hat es mit dem Spiel und den Farben auf sich?

Mit violetten Trikots auflaufen

Dazu der Stürmer des EHC Seewen: «Dieses Jahr werden wir mit violetten Trikots auflaufen, um wie angesprochen auf Brust- und Prostatakrebs aufmerksam zu machen.

Denn im Oktober wird jeweils international mit einer pinken Schlaufe auf den Brustkrebs sensibilisiert, im November mit hellblauer Schlaufe auf Prostatakrebs.

Und da pink und hellblau zusammen violett ergibt, ist das die Farbe unserer einzigartigen Shirts, die du ersteigern kannst.» Und damit erklärt er auch gleich den Hintergrund der Aktion.

Jedes Spielertrikot kann ersteigert werden. Dazu ist ein Mindestgebot gegeben und die Spieler hoffen jetzt, dass sich ihr Leibchen möglichst teuer veräussern lässt.

30 Prozent des Anschaffungspreises der Leibchen erlassen

In Seewen soll am Samstag ein schönes Hockeyfest steigen. Wie Sandro Steiner erklärt, fängt die Auktion natürlich nach dem Spiel erst richtig an. Man hoffe, dass die Hockey-Fans wie jedes Jahr das Projekt unterstützen würden.

Ochsner-Sport, der offizielle Ausrüster des EHC Seewen, hat der Mannschaft beispielsweise 30 Prozent des Anschaffungspreises der Leibchen erlassen.

«Jeder Franken zählt. Was wir weniger ausgeben, kommt der Krebsliga zugute», sagt Sandro Steiner. Es kann nicht nur gesteigert, sondern auch einfach nur gespendet werden.

Drei Punkte gegen Huttwil anvisieren

Der Gegner des EHC Seewen ist Hockey Huttwil. Angepfiffen wird im Zingel um 17 Uhr.

In Seewen hofft man nach dem Spiel und Sieg vom Mittwoch gegen Dübendorf auf einen weiteren Punktezuwachs. In Huttwil hat man den Gegner von morgen Samstag mit 1:3 geschlagen.

Es war allerdings ein äusserst kampfbetontes Spiel auf beiden Seiten. Huttwil hat also mit Seewen noch eine Rechnung offen.

Und einer, der sein ehemaliges Team ebenfalls bestens kennt, ist Adrian Steiner, der nur allzu gerne den einen oder anderen Skorerpunkt buchen möchte.

Spannung ist geboten, und es braucht nebst der finanziellen Unterstützung des Charity-Projektes vor allem ein lautstarkes «Hopp Seebä».

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