Wie der UHC Tuggen-Reichenburg mitteilt, haben die Herren das Spiel gegen White Indians Inwil-Baar mit 4:5 verloren.
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Unihockey (Symbolbild) - Pixabay
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Während die Gäste aus dem Kanton Zug gleich eine ihrer ersten Chancen zur Führung verwerteten, brauchte der heimstarke UHCTR ungewohnt lange, um richtig ins Spiel zu kommen.

Und just in ihrer besten Phase im Startdrittel, nämlich kurz vor dem Pausenpfiff, wurden die Gastgeber zum zweiten Mal kalt geduscht.

Ein Auftakt zum Vergessen dann auch im Mittelabschnitt: Lediglich 36 Sekunden war das zweite Drittel alt, als Torhüter Manuel Krieg bereits zum dritten Mal hinter sich greifen musste.

0:4 nach sieben Minuten

Und sieben Minuten später fiel gar das 0:4. Zu diesem Zeitpunkt sprach nicht mehr viel für die Obermärchler.

Doch dann, etwa bei Spielhälfte, fasste sich Mathias Romer ein Herz, tankte sich durch die Abwehrreihe des Gegners und brachte mit dem ersten Tor die Hoffnungen beim Heimteam zurück.

Powerplayformation auf dem Feld

Und als sich die Zuger kurz vor der zweiten Pause dann noch eine Strafe wegen Bodenspiels einfingen, packte der UHCTR seine Chance umgehend.

Ganze sechs Sekunden erst war die Powerplayformation auf dem Feld, als Dario Eggler das ideal getimte Zuspiel von Marco Engeli volley zum 2:4 in die Maschen beförderte.

Tuggen-Reichenburg war wieder voll im Rennen.

Erfolgreiche Aufholjagd

Das Schlussdrittel gehörte dann klar dem Heimteam, das vehement auf einen weiteren Treffer drückte.

Trotzdem dauerte es bis in die 50. Minute, ehe die Bemühungen endlich belohnt wurden: Eine schöne Kombination über Nick Diethelm schloss Fabian Marty erfolgreich ab.

Fünf Zeigerumdrehungen später sprachen die Schiedsrichter dem UHCTR einen Penalty zu.

Gekonnte Täuschung

Dario Eggler, der Spezialist für solche Aufgaben bei den Obermärchlern, lief an, liess den starken Goalie der Gäste mit einer gekonnten Täuschung ins Leere rutschen und schoss.

Doch der Jubelschrei blieb dem zum Heimteam haltenden Teil des Publikums im Halse stecken.

Der Teufelskerl von Gästetorhüter hatte sein Bein tatsächlich noch dazwischen gebracht.

Gute Torchancen ungenutzt

Tuggen-Reichenburg liess sich davon aber keineswegs verunsichern und holte das Verpasste in der Person von Simon Isler keine zehn Sekunden später nach.

Das Momentum schien jetzt gekippt und die Zuversicht beim Gastgeber wuchs, dass man auch das fünfte Heimspiel für sich würde entscheiden können.

Doch leider liess man in der Folge eine Powerplaygelegenheit wie auch weitere gute Torchancen ungenutzt und bekundete zuletzt auch etwas Pech, als Romers Abschluss kurz vor Spielende an die Latte knallte.

Vom Gegner ausgetrickst

So blieb es beim 4:4 und die Verlängerung musste die Entscheidung bringen.

Dort liessen die Indians ihre Gegner dann alt aussehen, indem sie nach einem Freistosspfiff einen kompletten Blockwechsel vorgaukelten und die ungeordnete UHCTR-Defensive dann mit einer schnellen Ausführung überrumpelten.

So ging der Zusatzpunkt an die Zuger, während sich die TuRis mit einem Zähler begnügen mussten.

Heimspiel des UHCTR

Trotz der Niederlage im letzten Hinrundenspiel liegt der Aufsteiger aus der Obermarch noch immer auf dem hervorragenden dritten Zwischenrang.

Am Samstag, 10. Dezember 2022, steht für den UHCTR ein weiteres Heimspiel auf dem Programm. Zu Gast sein wird dann die SU Mendrisiotto.

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