Für den UHCTR geht das Cup-Abenteuer los

Der UHCTR strebt am Sonntag sowohl auf dem Gross- wie auch auf dem Kleinfeld den Vorstoss ins 1/64-Final an, startet aber in beiden Partien als Aussenseiter.

UHCTR Team
Der UHCTR beim Einschwören vor dem Spiel. - UHC Tuggen-Reichenburg

Für die ambitionierte 1. Mannschaft der Obermärchler gibt es ein Wiedersehen mit dem letztjährigen Erstrundengegner ESV Eschenbach. Die Erinnerungen an dieses Aufeinandertreffen sind gut, konnte man den Zweitligisten aus dem Kanton Luzern damals doch mit 6:5 nach Verlängerung besiegen.

Eine Wiederholung dieses Coups wird allerdings schwer - Eschenbach schloss die vergangene Spielzeit auf dem 3. Rang ab und hätte damit ohne den Corona-bedingten Saisonabbruch um den Aufstieg in die 1. Liga spielen dürfen. Lohnen würde sich ein Exploit auf jeden Fall: Dem Sieger der Partie winkt im 1/64-Final nämlich ein Duell mit dem 1. Liga-Team der Vipers InnerSchwyz. Und eine Runde später würden gar die NLA-Cracks von Rychenberg Winterthur ihre Aufwartung machen.

Testspiel als erste Standortbestimmung

Vor rund zwei Monaten hat das weitgehend neu formierte und unter neuer Leitung stehende 3.-Liga-Team den Trainingsbetrieb wieder aufgenommen. Vergangene Woche nun sollte ein Testspiel gegen die U21 der Red Devils March-Höfe Altendorf aufzeigen, wo man etwa steht.

Schnell wurde ersichtlich, dass der Schwerpunkt der bisherigen Trainingseinheiten auf der Offensive gelegen hatte: Das Vorgenommene, nämlich schnell zu kombinieren und sofort abzuschliessen, wurde gut und erfolgreich umgesetzt. Zu Beginn des zweiten Drittels liess der UHCTR den Gegner etwas aufkommen, bevor er das Spieldiktat wieder übernahm.

Im Schlussabschnitt geriet die Defensivabteilung dann etwas in Schwierigkeiten, was allerdings auch daran lag, dass die Linien durcheinandergewirbelt worden waren und der Gegner seine besten Kräfte forcierte. Dennoch behielt Tuggen-Reichenburg letztlich mit vier Toren Vorsprung die Oberhand.

Für Trainer Fredy Stutz, der beide Torhüter und alle Feldspieler einsetzte, war es ein gelungener Test, ging es ihm doch in erster Linie um die Erkenntnis, wie rasch sich sein Team auf die Spielweise eines ihm unbekannten Gegners einstellen kann.

Kleinfeld-Herren gegen den Kantonsrivalen

Ebenfalls im Einsatz steht am Sonntag das Kleinfeldteam des UHCTR. Zu Gast im 1/128-Final des Ligacups ist die 3. Mannschaft der Vipers InnerSchwyz. Diese spielt in der 3. Liga, also eine Spielklasse höher als die Obermärchler, und war dort beim Saisonabbruch zwei Runden vor Schluss auf dem fünften Zwischenrang klassiert.

Wer aus diesem Duell siegreich hervorgeht, trifft im 1/64-Final auf den Gewinner der Partie zwischen den Richenthal Cannibals (4. Liga) und dem UHC JW Sursee 86 (3. Liga). Eine Runde später käme es dann zum Aufeinandertreffen gegen das 1.-Liga-Team von Floorball Köniz. Die Equipe rund um Spielertrainer Adrian Schellenberg wird daher alles geben, damit am Sonntag noch nicht Endstation ist.

Corona-Schutzkonzept steht

Um allen Akteuren und Zuschauern eine möglichst sichere Teilnahme an den Cup-Partien zu ermöglichen, hat der UHCTR als Veranstalter ein Corona-Schutzkonzept erstellt. So wird eine Kontaktliste sämtlicher Spieler, Betreuer und Fans geführt und dafür gesorgt, dass sich maximal 300 Personen gleichzeitig im Gebäude befinden.

Das Publikum wird sodann angehalten, sich auf den weitläufigen Tribünen der Riedlandhalle so zu platzieren, dass der gebotene Mindestabstand von 1.5m gewahrt wird.

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