Hüntwangen warnt vor der Vogelgrippe
Ein Hobby-Geflügelhaltung entdeckte in der Woche vom 22. November 2021 ein Fall von Vogelgrippe in Hüntwangen.

In Hüntwangen (CH) wurde in der Woche vom 22. November 2021 ein Fall von Vogelgrippe in einer Hobby-Geflügelhaltung entdeckt. Die Behörden vermuten, dass das Virus durch Wildvögel in diese Geflügelhaltung eingeschleppt wurde, welche sich im Vogelzug befanden.
Um weitere Fälle zu verhindern, hat der Bund im Mittelland entlang von Seen und Flüssen, auch entlang der Limmat, unter anderem Kontroll- und Beobachtungsgebiete eingerichtet. In den einem Kilometer breiten Uferstreifen (Kontrollgebiete) gelten besondere Vorschriften für die geschützte Fütterung den Auslauf von Hühner, Gänse und anderes Geflügel.
Diese dürfen nur noch ins Freie, wenn sie vor Wildvögeln geschützt und abgeschirmt sind, beispielsweise durch Netze oder Gitter. Im Beobachtungsgebiet (drei Kilometer Uferstreifen) ist das Geflügel gut zu beobachten und Todesfälle, Krankheitssymptome und Seuchenverdacht umgehend zu melden.
Bevölkerung wird um Mithilfe gebeten
Die Gemeinde Geroldswil ist mit der Limmat Teil der Seuchenvorsorge. Daher bittet das kantonale Veterinäramt auch die Bevölkerung von Geroldswil um Mithilfe und Unterstützung bei der Seuchenvorsorge:
Funde von toten Wildvögeln: Tot aufgefundene Wildvögel (Wasser und Greifvögel, mehrere tote Singvögel am gleichen Ort) nicht anfassen, aber der Polizei unter der Nummer 117 melden.
Meldepflicht für Geflügelhaltungen: Noch nicht beim VETA angemeldete Geflügelhaltungen (auch Kleinst oder Hobbyhaltungen) sollen sich bei beim Veterinäramt registrieren.
Zutritt zu Geflügelhaltungen untersagen: Das Veterinäramt empfiehlt dringend, keine Drittpersonen in Geflügelhaltungen zu lassen.