Angebliche Thurgau-Polizisten hauen 69-Jährige übers Ohr

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Zürcher Weinland,

Die Kantonspolizei warnt vor Telefonbetrügern, nachdem eine Frau von falschen Thurgau-Polizisten um Schmuck und Bargeld gebracht worden ist.

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Zwei Polizisten. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Ostersonntag wurde eine Rentnerin Opfer einer Betrugsmasche.
  • Sie glaubte einem Hochdeutsch sprechenden Anrufer, dass er von der Polizei sei.
  • Ihr wurden Wertsachen im Wert von 25'000 Franken gestohlen.

Am späten Sonntagabend wurde eine 69-jährige Frau im Thurgau angerufen. Am Telefon war der angebliche und Hochdeutsch sprechende "Kriminalkommissar Philipps".

Er habe behauptet, dass Mitglieder einer Verbrecherbande verhaftet worden seien, schrieb die Kantonspolizei Thurgau am Montag. Bei ihnen sei ein Zettel mit der Adresse der Frau gefunden worden.

Der falsche Polizist bot an, Wertsachen und Schmuck in Sicherheit zu bringen, bis die ganze Bande gefasst sei. Über zwei Stunden redete er auf die Frau ein, bis diese einwilligte.

Angebliche Thurgau-Polizisten knüpften Rentnerin rund 25'000 Franken ab

Nach Mitternacht holte ein angeblicher Zivilpolizist Geld und Wertsachen im Wert von 25'000 Franken ab. Danach schöpfte die Betrogene Verdacht und verständigte die echte Polizei.

Im Verlauf des gestrigen Abends gingen weitere Meldungen über gleichgelagerte Betrugsversuche ein.

Die Thurgauer Kantonspolizei warnt vor Hochdeutsch sprechenden Polizisten. Auch würden echte Polizisten oder Polizistinnen nie am Telefon Geld oder Wertsachen verlangen, schreibt sie. Diese Dinge sollten nie Fremden übergeben werden. Weiter rät die Polizei, über die Nummer 117 zu überprüfen, ob der anrufende Polizist echt ist.

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