Am Donnerstag, 15. Juli, gingen bei der Schaffhauser Polizei aus dem ganzen Kantonsgebiet mehrere Unwettermeldungen aufgrund massiver Regenfälle ein.
Die Feuerpolizei. - Kantonspolizei Schaffhausen
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Am Donnerstag, 15. Juli, gingen bei der Einsatzzentrale der Schaffhauser Polizei über 60 Unwettermeldungen aus dem ganzen Kantonsgebiet ein. Die massiven Regenfälle haben insbesondere die Region Klettgau stark getroffen.

Sowohl in den Gemeinden Oberhallau und Hallau als auch in den Gemeinden Beggingen und Schleitheim traten die Bäche übers Ufer, wobei die Wassermassen in den letztgenannten Gemeinden derart stark waren, dass die bei Grossereignissen einzusetzende Kerngruppe Einsatzleitung der Feuerpolizei des Kantons Schaffhausen aufgeboten wurde, die die Feuerwehrverbände im ganzen Kanton koordiniert und entsprechend mehrere regionale Verbände in das stark betroffene Gebiet entsandte.

Über 120 Feuerwehrleute im Einsatz

Im ganzen Kantonsgebiet standen Feuerwehrverbände im Einsatz. Allein in den Gemeinden Beggingen und Schleitheim waren zusammen mit der Kerngruppe Einsatzleitung der Feuerpolizei des Kantons Schaffhausen über 120 Feuerwehrleute von der Feuerwehr Randental, der Verbandsfeuerwehr Bargen/Merishausen und dem Wehrverband Oberklettgau im Einsatz.

Stand Mitternacht wurden in Beggingen und Schleitheim rund 50 Schadensplätze, darunter insbesondere Keller und Garagen verzeichnet. Unter anderem wurden auch mehrere Fahrzeuge weggeschwemmt und kleinere Brücken wurden beschädigt Weiter floss teilweise Heizöl aus in Kellern deponierten Öltanks aus.

Keine Personen wurden verletzt

Vom Hochwasser selbst wurden keine Personen verletzt, eine Person stand jedoch unter Schock und ein Feuerwehrmann wurde beim Einsatz von einem Hund gebissen. Weiter werden noch mehrere Haustiere vermisst.

Neben den Einsatzkräften der Feuerwehren waren in den besonders stark betroffenen Klettgauer Gemeinden auch der Kantonale Führungsstab, das Interkantonale Labor, das EKS und das Tiefbauamt als auch die Zivilschutzorganisation des Kantons Schaffhausen im Einsatz.

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