Mit dem deutlichen Sieg von 40:28 über den BSV Bern gehen die Kadetten verdient mit 2:1 in der Playoff Viertelfinal Serie in Führung.
Philip Novak
Philip Novak von den Kadetten Schaffhausen. - Kadetten Schaffhausen
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Nach dem emotional wie körperlich Kräfte zehrenden Spiel gegen Wisla Plock gelang es den Kadetten nur zwei Tage später den Schwung in die heimische Liga mitzunehmen. Mit dem deutlichen Sieg von 40:28 über den BSV Bern gehen die Kadetten verdient mit 2:1 in der Playoff Viertelfinal Serie in Führung.

Von Beginn weg liessen die Kadetten nichts anbrennen. Hoch konzentriert und äusserst motiviert gingen sie ans Werk. Die Berner hielten bis zur zehnten Minute gut mit, dann erzielte Topscorer Zehnder mit seinem zweiten Treffer das 9:6. Auch die Intervention von Popovic konnte Zehnder nicht am Torschuss hindern und wurde von den Schiedsrichtern sogar noch mit der direkten roten Karte gegen Popovic bestraft.

Während die Berner noch mit ihrem Schicksal haderten, zogen die Kadetten ihr Spiel durch und erhöhten den Vorsprung rasch auf 12:6 und 15:8: eine erste Vorentscheidung war schon nach 20 Spielminuten gefallen. Die Kadetten begnügten sich aber nicht etwa damit den Vorsprung zu verwalten, sie packten weiterhin gut zu in der Verteidigung und nutzen die Fehler des Gegners zu Kontern aus.

Bis zur Pause hielten die Hausherren den sieben Tore Vorsprung aufrecht und gingen mit dem 21:14 in die Kabine. Glänzend aufgelegt zeigte sich Philip Novak. In der Verteidigung liess er nur wenig zu und konnte sich zudem als dreifachen Torschützen feiern lassen.

Die Kadetten Schaffhausen zeigten ihr Können

In der zweiten Halbzeit liessen die Kadetten den Gegner nie näher als bis auf sechs Tore herankommen. Schon rasch war klar, dass die Orangen als Sieger vom Platz gehen würden. Mit Schelker, Bartok, Schopper und Zehnder trugen sich gleich vier Kadettenspieler mit fünf oder mehr Treffern in die Skorerliste eintragen.

Ebenfalls einen Treffer konnte sich Torhüter Biosca gutschreiben lassen, der in der 56. Spielminute quer über das gesamte Spielfeld zum 37:26 traf. Er war für die Schlussminuten für Pilipovic ins Spiel gekommen, der mit seinen 13 Paraden wichtige Akzente setzen konnten.

Die Kadetten Schaffhausen haben am Abend gezeigt, zu was sie fähig sind. Nach dem kräftezehrenden Spiel zwei Tage zuvor gegen Wisla Plock gelang es ihnen, die richtige Einstellung für das sehr wichtige Playoff Viertelfinalspiel zu finden. Heute hätte nicht nur Jonas Schopper, sondern das ganze Team die Bestplayer Auszeichnung verdient …

Bereits am Samstag findet das 4. Spiel in dieser Serie statt. Die Kadetten werden alles daransetzen, «den Sack zuzumachen», steht anderntags doch schon die Reise nach Polen zum Rückspiel in der EHF European League an.

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