Kadetten Schaffhausen feiern Arbeitssieg gegen GC Amicitia
Die Kadetten Schaffhausen gewinnen das Auswärtsspiel bei GC Amicitia Zürich mit 28:26 und feiern damit den 16. Sieg im 16. Meisterschaftsspiel.

Wie die Kadetten Schaffhausen berichten, ist der 16. Erfolg im 16. Meisterschaftsspiel unter der Rubrik «Arbeitssieg» abzuheften. Ohne Glanz, aber am Schluss doch ungefährdet gewannen die Kadetten Schaffhausen mit 28:26 bei GC Amicitia Zürich. Schon am Mittwoch, 17. Dezember 2025, geht es in Aarau weiter.
Dass Zürich mit einem 34:25-Kantersieg gegen Aarau auf einen Playoff-Platz springen und mächtig Selbstvertrauen tanken konnte, war von Beginn weg zu sehen. Mit viel Kampf, Tempo und ihren schnellen, wendigen Spielern versuchte GC Amicita aus der Rolle des Underdogs heraus den Schweizer Meister zu ärgern. Mit Erfolg: Finley Röttges brachte die Gastgeber mit 2:0 in Front.
Es brauchte viereinhalb Minuten, bis Ariel Pietrasik die Orangen auf die Anzeigetafel brachte. Eineinhalb Minuten später stellte Josip Peric den Ausgleich zum 2:2 her. Der Spielmacher der Kadetten zeigte eine starke Partie und band mit seinen Eins-gegen-Eins-Aktionen immer wieder mehrere Gegenspieler. Nebst sieben Treffern setzte er seine Mitspieler immer wieder glänzend in Szene und wurde nach der Partie zum Best Player gewählt.
Nach achteinhalb Minuten war es wieder Peric, der mit einem spektakulären Behind-the-back-Tor die erste Führung für seine Farben erzielte. «Das war ein schwieriges Spiel bei einem aggressiven Gegner», stellte Hrvoje Horvat fest. Der liess auch nach der Drei-Tore-Führung der Munotstädter nicht locker. Vier vergebene Siebenmeter spielten Zürich in die Karten. GC-Keeper Arne Fuchs hielt sein Team mit elf Paraden im Spiel.
Martinovic und Peric machen den Deckel drauf
Nach knapper Halbzeitführung drehten die Grashopper zu Beginn der zweiten Hälfte auf und die Partie zum 16:14. Nach 43 Minuten wurde die Aufgabe für die Kadetten nicht einfacher. Der in den letzten Wochen starke Dimitrij Küttel wurde nach Video-Replay disqualifiziert und entschuldigte sich sofort bei seinem Gegenspieler für den Gesichtstreffer.
Beim anschliessenden Siebenmeter verhinderte Kadetten-Schlussmann Leon Bergmann mit einer Parade den Führungstreffer durch den Siebenmeter von Noah Grau und fischte auch die beiden nächsten Versuche des Gegners weg. Bis zum 24:24 acht Minuten vor Schluss konnte GC immer wieder gleichziehen – dann besorgten ein paar technische Fehler von GC Amicitia sowie die Routine auf der Seite der Kadetten die Entscheidung.
Patrik Martinovic zog clever Offensivfoul für den Gegner und brachte seine Equipe mit zwei Toren in Front. Peric mit dem 28:25 machte endgültig den Deckel auf den nächsten Sieg. Horvat: «Wir hatten eine bewegliche Deckung und viele Stoppfouls. Mit unserer Chancenverwertung haben wir dazu beigetragen, dass das Spiel eng blieb. Aber die Mannschaft hat gekämpft und zwei Punkte nach Hause gefahren.»
Mit weisser Weste reisen die Kadetten nun am 17. Dezember zum HSC Suhr Aarau und bestreiten am 20 Dezember 2025 beim Tabellenzweiten Pfadi Winterthur ihr letztes Spiel des Jahres in der Quickline Handball League. Am 27. und 28. Dezember 2025 folgt schliesslich noch das Final Four um den Mobiliar Handball Cup in Kriens. Dort treffen die Kadetten im Halbfinal am 27. Dezember 2025 um 18 Uhr auf St. Otmar St. Gallen.








