Mit einem 6:2-Lauf drehten die Kadetten Schaffhausen die Partie beim HSC Kreuzlingen und nahmen mit einem 29:28 (17:14)-Auswärtssieg beide Punkte mit.
Handball Symbolbild
Ein Handball liegt auf dem Tornetz. (Symbolbild) - Pixabay
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Wie die Kadetten Schaffhausen schreiben, hatte es danach nach drei Treffern in Serie des gastgebenden HSC Kreuzlingen zum 26:23 durch Thomas Rink nicht ausgesehen. Längst hatten sich die Nachlässigkeiten auf Seiten der schwarz gekleideten Gäste gerächt.

War Kreuzlingen erst wieder mit viel Kampf, Galligkeit und Emotionen zurück in das Spiel gekommen und das Momentum in die komplett andere Richtung gekippt.

Zunächst war Pech mit Aluminium-Treffern im Spiel, dann war die Anzahl der Fehler auf Seiten der Kadetten deutlich zu hoch. Kreuzlingen witterte Morgenluft und nutze die sich bietenden Möglichkeiten.

Ariel Pietrasik mit der Führung für die Kadetten

Im Stile einer Spitzenmannschaft konnten die Kadetten den Schalter aber doch noch einmal umlegen. Hrvoje Horvat nahm eine Auszeit und stellte um.

Die Abwehr bekam daraufhin wieder mehr Stabilität, Kristian Pilipovic zu einigen wichtigen Paraden und im Angriff stach die Variante mit dem siebten Feldspieler. Lucas Meister, David Hrachovec und Patrik Martinovic besorgten innert drei Minuten den 26:26-Ausgleich.

Yari Price behielt bei Treffer Nummer 27 die Nerven, ehe Ariel Pietrasik zwei Minuten vor dem Ende seine Farben jubeln liess: 28:27, die erste Kadetten-Führung nach dem 21:20.

Torben Matzken war es schliesslich, der nach einigen guten Ideen in der Crunchtime Kreisläufer Kassem Awad in Szene setzte. Der Schwede tankte sich gegen Drilon Tahirukay durch und markierte 31 Sekunden vor der Sirene den Siegtreffer, da Kreuzlingen danach keinen Wurf mehr auf das Tor zustande brachte.

Kadetten starten schlecht in die zweite Halbzeit

Hrvoje Horvat zeigte sich mit der Vorstellung in Abwehr wie Angriff überhaupt nicht einverstanden und sagte: «Das war in der zweiten Hälfte bis auf die letzten zehn Minuten gar nichts.

Nach der Umstellung haben wir richtig gedeckt und uns mit dem Sieben gegen Sechs im Angriff geholfen. Wir haben glücklich die Punkte mitgenommen.» Im ersten Durchgang sah das noch anders aus.

«Mit vielen Ideen und Tempo nach vorne war der Angriff variabel, gut», konstatierte der 46-Jährige. «Dadurch haben wir leichte Tore erzielt.» Nach 20 Minuten drückte sich dies auch in einer 10:7-Führung auf der Anzeigetafel aus.

«Wir sehen», erklärte Horvat abschliessend, «dass noch viele Herausforderungen vor uns liegen. Ich hatte schon ein Déjà-vu zur letzten Saison in Kreuzlingen, als wir auch solche Phasen hatten.»

GC Amicita Zürich ist nächster Gegner der Kadetten

Bereits am Mittwoch findet das Spitzenspiel gegen GC Amicita Zürich statt. Ursprünglich in Zürich geplant, wird das Aufeinandertreffen des Tabellenersten gegen den Dritten nun am 25. September um 18.45 Uhr in der BBC Arena ausgetragen.

Saisonkarten beider Clubs gelten an diesem Tag. In Zürich steht aufgrund der Rad-Weltmeisterschaft keine den Anforderungen der Quickline Handball League genügende Halle zur Verfügung.

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