Wie die Kadetten Schaffhausen mitteilen, sicherten sie sich am Samstag, 9. März 2024, mit einem 30:25-Erfolg gegen Wacker Thun den Einzug in den Cup-Final.
Handball Symbolbild
Ein Handball liegt auf dem Hallenboden. (Symbolbild) - Pixabay
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Wie heisst es so schön: der Cup hat seine eigenen Regeln. Dementsprechend umkämpft war dieser Halbfinal zwischen den Kadetten Schaffhausen und Wacker Thun auch phasenweise.

Nach einer sehr starken Startphase durch die Kadetten konnten die Thuner in der neunten Spielminute Treffer von Delhees und Raemy den Ausgleich für die Gäste erzielen.

Danach waren es aber wieder die Hausherren, die das Geschehen an sich rissen. Mit einer kompakt stehenden Verteidigung und einem starken Pilipovic zwischen den Pfosten legten die Kadetten den Grundstein für die erneute Führung.

Wacker Thuns Torflaute wird ausgenutzt

Wacker Thun vermochte es während knapp zwölf Minuten nicht mehr, einen Treffer zu landen. Dies nutzten die Kadetten aus und erhöhten den Vorsprung auf plus fünf Treffer.

Bis zum Seitenwechsel konnte Wacker Thun, das unermüdlich von seinen mitgereisten Fans angefeuert wurde, wieder auf 13:9 zu verkürzen.

Kadetten behaupten sich und ziehen in den Cup-Final ein

Die zweiten 30 Minuten starteten beidseits mit viel Tempo. Es entwickelte sich ein richtiger Cup-Fight.

Mehrmals gelang es Wacker Thun, den Rückstand zu verkürzen, doch die Kadetten hatten immer eine Antwort parat und konnten den Vorsprung wieder erhöhen.

In der 47. Spielminute traf Wackers Felder zum 20:19. Julien Meyer, der für die Schlussviertelstunde ins Kadettentor kam, parierte mirakulös und im Gegenstoss zeigte Maros viel Übersicht und konnte so die Führung für die Orangen wieder ausbauen.

Die Kadetten mussten bis zum Schluss für diesen Sieg und somit den Einzug in den Cup-Final kämpfen – umso grösser war der Jubel nach dem Schlusspfiff.

Grosse Chance auf Pokalsieg

Die Kadetten boten den Zuschauern ein Cup-Spektakel. Besonders in der zweiten Halbzeit war viel Tempo im Spiel.

Mit tollen Paraden, einer kompakten Verteidigung und schön herausgespielten Treffern siegten die Kadetten verdient. Cup-Spiele sind aber auch immer umkämpft und emotionell.

Beispielhaft die 24. Spielminute, als nicht weniger als vier Spieler eine Zweiminutenstrafe absitzen mussten. Die Kadetten «verwöhnten» ihre Fans aber auch mit mehreren Fliegertoren.

Definitiv angekommen ist auch der Bestplayer Martinovic: mit sieben Toren aus acht Versuchen trug er wesentlich zum Erfolg mit bei. Am Samstag, 27. April 2024 haben die Kadetten die grosse Chance, den Cup wieder in die Munotstadt zu holen.

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