Schaffhausen

Alterszentren: Taxen werden um rund zehn Prozent erhöht

Nau.ch Lokal
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Schaffhauserland,

Die Stadt Schaffhausen passt die Taxordnung der Alterszentren per 1. Januar 2026 an, vereinheitlicht sie und erhöht die Kosten im Durchschnitt um zehn Prozent.

Das Alterszentrum Kirchhofplatz in Schaffhausen.
Das Alterszentrum Kirchhofplatz in Schaffhausen. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Die Taxordnung der städtischen Alterszentren wird auf den 1. Januar 2026 angepasst, berichtet die Stadt Schaffhausen. Mit der Anpassung werden die Taxen vereinheitlicht und durchschnittlich um 10 Prozent erhöht. Bewohnerinnen und Bewohner in schwierigen finanziellen Verhältnissen erhalten Ergänzungsleistungen.

Die Taxordnung regelt die Grundtaxen für den Aufenthalt in den städtischen Alterszentren und beinhaltet eine Hotelleriepauschale sowie eine Betreuungspauschale. Seit mehreren Jahren sind diese Taxen nicht mehr angepasst worden.

Die Hotelleriepauschale wurde im Januar 2016 letztmals erhöht. Gleichzeitig sind die Kosten deutlich gestiegen. Die Teuerung zwischen Januar 2016 und dem Frühjahr 2025 betrug knapp neun Prozent. Diese Entwicklung führt zu einem stetig wachsenden Defizit der städtischen Heime. Dem möchte der Stadtrat entgegenwirken und sorgt gleichzeitig dafür, dass der Aufenthalt in einem städtischen Alterszentrum für alle Menschen möglich ist.

Erhöhung der Taxen um durchschnittlich zehn Prozent

Nach Abwägung aller Rahmenbedingungen hat der Stadtrat beschlossen, die Taxen der städtischen Alterszentren um durchschnittlich zehn Prozent zu erhöhen. Die Erhöhung resultiert aus dem Teuerungsausgleich und dem erweiterten Angebot.

Im Vergleich mit anderen Alterszentren innerhalb und im Umfeld der Stadt Schaffhausen bewegen sich die neuen Taxen im mittleren Bereich. Bewohnerinnen und Bewohner, die Ergänzungsleistungen erhalten, müssen durch die Taxanpassungen keine zusätzlichen Kosten tragen.

Ihre Mehrkosten werden durch die Ergänzungsleistung finanziert. Ältere Menschen in schwierigen finanziellen Verhältnissen können nebst den Ergänzungsleistungen durch weitere Massnahmen unterstützt werden.

Beratungsgespräch für Bewohnende

Die Bewohnerinnen und Bewohner und ihre Angehörigen sind heute über die Taxanpassungen informiert worden. Der Stadt ist es wichtig, dass alle Bewohnerinnen und Bewohner, welche eine finanzielle Unterstützung nötig und zugute haben, diese auch bekommen.

Die Alterszentren bieten im Zuge der Taxanpassungen allen Bewohnerinnen und Bewohnern ein individuelles Beratungsgespräch an.

Die Überarbeitung der Taxordnung bringt ausserdem mehr Übersichtlichkeit und ein einheitliches System über alle Zentren. Die neue Taxordnung und das revidierte Reglement treten per 1. Januar 2026 in Kraft.

Kommentare

User #3076 (nicht angemeldet)

Ein richtiger staatlicher Ablasshandel. Entweder du blechst oder du kannst Griessbrei essen. Wer bezahlt das eigentlich alles? Eine alte Person mit 80 Jahren kostet pro Monat (8'000Fr.-12’000Fr.) mehr als eine Familie zum Leben hat. Wo führt das hin? Wer bestimmt die Preise?

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