Obwalden reagiert auf die ansteigenden Coronafallzahlen und weitet die Maskenpflicht an den Schulen aus. Ab Freitag gilt diese neu ab der 5. Klasse.
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Eine Schülerin hebt zum Trinken die Maske zum Schutz gegen das Coronavirus an. (Symbolbild) - dpa
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Die Obwaldner Regierung reagiert auf die stark ansteigenden Coronafallzahlen und weitet die Maskenpflicht an den Schulen aus. Ab Freitag gilt diese neu ab der 5. Klasse. Sie entfällt, wenn sich mindestens 80 Prozent der jeweiligen Schulstufe repetitiv testen lassen.

Die epidemiologische Lage im gesamten Kanton habe sich in den letzten Wochen stark verschlechtert, teilte die Obwaldner Staatskanzlei am Donnerstag mit. Schulen seien besonders betroffen, zurzeit befinden sich mehr als 110 Schülerinnen und Schüler in Isolation und über 130 in Quarantäne.

Die Ansteckungen finden insbesondere ab der 5. Klasse der Primarschule statt. Deshalb habe der Regierungsrat beschlossen, die Maskenpflicht auch in der 5. und 6. Klasse einzuführen. Diese galt bislang nur für die Orientierungsstufe. Die Maskenpflicht gilt zudem neu für alle Erwachsenen in Innenräumen von Bildungseinrichtungen.

Die Kantone handhaben die Massnahmen an den Schulen unterschiedlich. Der Kanton Luzern etwa hat Anfang dieser Woche die Maskenpflicht ab der 1. Primarklasse eingeführt. Uri dagegen hat die Maskenpflicht an den Schulen durch eine Testpflicht ersetzt.

In Obwalden wird neu in den öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen ab der 1. Klasse der Primarschule repetitiv getestet. Bisher gab es das Angebot erst ab der Orientierungsschule.

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