Wie die Gemeinde Kerns meldet, fand am 21. Mai 2024 der offizielle Spatenstich für die Wasserversorgung Melchtal und das Kleinkraftwerk Turrenbach statt.
Gemeindehaus Kerns.
Gemeindehaus Kerns. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Ende März 2024 sind die ersten Baumaschinen rund um das Projekt Wasserversorgung Melchtal und Kleinkraftwerk Turrenbach aufgefahren.

Vertreter der Gemeinde, der Korporation, des Kantons und der beteiligten Bauunternehmung haben sich nun gestern zum offiziellen Spatenstich getroffen.

Gemeinderat Elmar Stocker als Vorsteher des Departements Tiefbau und Umwelt blickte in seiner Begrüssung auf den langen Planungs- und Entscheidungsprozess zurück und stellte fest: «Bei einem gemeinsamen Projekt zweier Körperschaften braucht es immer mehrere Zustimmungen.

Entsprechend danke ich der Bevölkerung für das Vertrauen in beide Ratsgremien.»

Gesamtkredit bewilligt

Das Stimmvolk hatte am 29. November 2022 in den entsprechenden Abstimmungen dem Gesamtkredit von rund 8,97 Millionen Franken zugestimmt.

Somit kann die Gemeinde die Wasserversorgung in der Talschaft Melchtal ausbauen und die Korporation Kerns das Kleinkraftwerk Turrenbach realisieren.

Projektleiter Marcel Gasser von der Gasser und Partner AG seinerseits stellte das Projekt und deren Etappierung im Detail vor.

Gasser geht auf die Vielfältigkeit der verschiedenen Etappen ein

«Teilweise sind wir im steilen und unwegsamen Gelände unterwegs oder dann beispielsweise wieder inmitten des Sportcamps Melchtal.»

Es gibt zwei zentrale Punkte. Zum einen das Wasserreservoir im Bereich Gschwent mit einem Volumen von total 500 Kubik sowie der Standort des Kraftwerks Eingangs des Sportcamps.

Zeitplan und Ausbaupläne vorgestellt

Marcel Gasser rief zudem in Erinnerung: «Solche Projekte sind nur mit der Unterstützung von Kanton und Bund in Form von Strukturverbesserungsbeiträgen, Beiträgen aus der Feuerwehrlöschkasse und Unterstützungsbeiträgen im Energiebereich möglich.»

Der gesteckte Zeitplan ist eng. Bereits vor der Alpsaison 2025 soll der Betrieb rund um die Hugschwendi/Stöckalp das Trinkwasser von der Quelle Blüemlistalden erhalten.

Schritt für Schritt wird das ganze Projekt ausgebaut. Ende 2026 soll das Projekt im Talboden abgeschlossen werden können.

Im Jahr 2028 ist dann noch der Ausbau des Gebiets Schwandholz/Rütialp vorgesehen.

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