Die Brücken in Alpnach sind grundsätzlich im guten Zustand

Die Abteilung Bau, Infrastruktur, Werke liess im Herbst 2022 alle Kunstbauten (Brücken) auf dem Gemeindegebiet bezüglich Zustand sowie Tragfähigkeit überprüfen und erfasste diese in einem Brückenkataster.

Dieser Kataster dient als Grundlage für die Ausarbeitung des Unterhaltskonzeptes.

Die Klassifizierung der einzelnen Bauteile erfolgte aufgrund der visuellen Begutachtung unter Berücksichtigung von Schadenschwere und Schadenausmass.

Zusammengefasst kann erwähnt werden, dass sich die Brücken grundsätzlich in einem dem Alter entsprechend guten Zustand befinden.

Einzelne Geländer sind minimal beschädigt oder zeigen erste Korrosionserscheinungen.

Diese werden schrittweise repariert. Brückengeländer aus Holz werden jährlich von einem Holzspezialisten geprüft.

Als weitere Massnahme werden alle Brückenteile von Bewuchs und Überwucherung befreit.

Das Nachwachsen der Vegetation wird im jährlichen Unterhalt kontrolliert und bei Bedarf zurückgeschnitten.

Bei diesen jährlichen Begehungen können mittels visueller Kontrolle auch allfällige weitere Schadenstellen entdeckt und wenn nötig zusätzliche Massnahmen ergriffen werden.

Der Brücke, welche Bestandteil des Wanderwegnetzes der Gemeinde Alpnach ist, wurde besondere Aufmerksamkeit zugeordnet.

Bereits beim Betreten von einer Person kommt der Steg in Schwingungen, welche sich auf die Tragsicherheit negativ auswirken.

Die unzulässige Weichheit der Gesamtkonstruktion versetzt das Bauwerk in Schwingungen, welche vor allem auch der Seilverankerung im Baugrund schaden kann.

Aufgrund der durchgeführten Kontrolle und deren resultierenden Ergebnisse, wird die Gemeinde aus Sicherheitsgründen die Brücke mit einer Gewichtbegrenzung auf 300 Kilogramm ausstatten.

Auf Menschenansammlungen muss auf der Brücke ebenfalls verzichtet werden. Die Beschilderung der Gewichtslimite wurde vor Ort bereits installiert.