Wie die Gemeinde Kerns mitteilt, soll der Friedhof Kerns mit einem Urnenhain und einer Grabstätte für Kinder und Engelskinder erweitert werden.
Kirche Kerns.
Kirche Kerns. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Der Gemeinderat hat im Sommer 2022 eine Entwicklungsplanung rund um den Friedhof Kerns in Auftrag gegeben.

Die Friedhofverwaltung hat in der Folge mit der Tony Linder + Partner AG, Altdorf den Gräberplan aktualisiert und eine Grabplatzstatistik vorgenommen.

Daraus abgeleitet wurde eine Entwicklungsberechnung für die nächsten 20 bis 30 Jahre erstellt. Diese zeigt auf, dass der Friedhof genügend Platz bietet.

Dies ist insbesondere auf den hohen Anteil von Bestattungen im Gemeinschaftsgrab (rund 50 Prozent) zurückzuführen.

Erarbeitung eines Grobkonzepts wurde in Auftrag gegeben

Entsprechend besteht Spielraum, um auf das Bedürfnis bezüglich neuen Bestattungsarten einzugehen.

Der Gemeinderat hat entsprechend die Erarbeitung eines Grobkonzepts in Auftrag gegeben, welche im unteren Teil des Friedhofs die Realisierung einer Grabstätte für Kinder und Engelskinder sowie einer zusätzlichen Gräberart mit Urnenhain vorsehen soll.

Die Bestattungsart Urnenhain wird oft als Alternative zum Gemeinschaftsgrab betrachtet und wird in Obwalden bereits auf mehreren Friedhöfen angeboten.

Die Verstorbenen hätten eine eigene kleine Grabstätte.

2025 befindet das Stimmvolk über einen Kredit

Die Kosten für den Unterhalt dieser Grabflächen würde von der Gemeinde getragen und durch Grabmieten finanziert.

In diesem durch die Firma Tony Linder + Partner AG erstellten Grobkonzept, sollen auch die Hauptweganlagen, die Beleuchtung, die Beschallung und die Wasseranschlüsse einbezogen werden.

Voraussichtlich im Frühling 2025 soll das Stimmvolk über einen entsprechenden Kredit sowie die Anpassung des Friedhofreglements befinden können.

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