Sempach

Mattweid: Modernisiert und verkehrsberuhigt zugleich

Stadt Sempach
Stadt Sempach

Ruswil,

Nach 18 Monaten Bauzeit ist die Sanierung der Strasse Mattweid in Sempach abgeschlossen. Das Projekt bringt mehr Sicherheit und Aufenthaltsqualität im Quartier.

Eingang zur Altstadt Sempach.
Eingang zur Altstadt Sempach. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Wie die Stadt Sempach berichtet, ist das grösste Infrastrukturprojekt der letzten Jahre abgeschlossen.

Im Jahr 2020 starteten die Planungsarbeiten für die Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten im Mattweid-Quartier. Das Projekt entwickelte sich zum grössten und aufwendigsten Bauvorhaben der Stadt Sempach in den letzten Jahren.

Mit der Ansaat der neu erstellten Rabatten sind die Arbeiten vor Ort abgeschlossen.

Belastungsprobe für die Anwohnenden

Nach einer mehrjährigen Planungsphase starteten die Bauarbeiten im April 2023. Während 18 Monaten dominierten ab diesem Moment Baumaschinen, Gräben und Leitungsrohre das Bild im Quartier.

Für die Anwohnerinnen und Anwohner stellte die Baustelle eine Belastungsprobe dar. Die Zufahrt zu den einzelnen Liegenschaften war nicht immer möglich und es gab auch immer wieder Lärm- und Staubemissionen.

Trotz des teilweisen recht nassen Wetters im vergangenen Sommer, konnte die Bauzeit ohne gravierende Probleme oder Schwierigkeiten und unfallfrei absolviert werden. Auch die geplanten Termine konnten eingehalten werden.

Im September wurde das ganze Quartier für eine Woche für den motorisierten Verkehr komplett gesperrt, um den Deckbelag einzubauen.

Die Arbeit der Stadt Sempach

Die Stadt Sempach übernahm zum einen die Koordination der Bedürfnisse der insgesamt fünf verschiedenen Bauherrschaften (Stadt Sempach, Korporation Sempach, Aquaregio, CKW, WWZ). Zum anderen übernahm die Stadt die Kommunikation mit den beteiligten Grundeigentümern, den Anwohnern und der übrigen Öffentlichkeit.

Hierzu ein kleiner Einblick in die Datenablage der Planungsphase. Es wurden drei Informationsveranstaltungen durchgeführt, 28 verschiedene Anwohnerinformationen vor Ort in die Briefkästen verteilt, mindestens zwei persönliche Gespräche mit den jeweiligen Grundeigentümern vor Ort durchgeführt.

Dazu kommen viele direkte Anfragen, welche per Telefon oder per Mail beantwortet wurden. Nicht zu vergessen sind die unzähligen wichtigen Gespräche vor Ort während der Projektausführung. Während der Bauzeit durften sich die Projektverantwortlichen auch auf viel Verständnis und Rücksichtnahme von den Anwohnerinnen und Anwohner freuen.

Die Ziele des Projektes

Mit dem Projekt sind verschiedene Ziele anvisiert worden. Einerseits die Erneuerung und der Ausbau der diversen Werkleitungsnetze. Diese Arbeiten konnten wie erwähnt abgeschlossen werden.

Zudem lag ein wesentlicher Fokus auf der Strassenraumgestaltung. Der Strassenraum sollte für alle Verkehrsteilnehmenden sicherer gestaltet sowie dem Quartier eine höhere Aufenthaltsqualität ermöglicht werden.

Mit der Einführung einer Begegnungszone mit der Höchstgeschwindigkeit von 20 Stundenkilometer konnte die Verkehrssicherheit zudem verbessert werden. Dieses Projekt stellte im Übrigen eine Massnahme im behördenverbindlichen Verkehrsrichtplan dar.

Werkdienst übernimmt grüne Nacharbeiten

Die Arbeiten vor Ort sind abgeschlossen. Nun gilt es, die gepflanzten Bäume und die Rabatten zu pflegen und zu unterhalten.

Eine Arbeit, welche vom Werkdienst der Stadt Sempach übernommen wird. Im Hintergrund werden die administrativen Abschlussarbeiten erledigt.

Das heisst, dass die Planunterlagen entsprechend den ausgeführten Arbeiten nachgeführt werden, die Dokumentation über die Bauarbeiten erfolgt und insbesondere die Baukostenabrechnung abgeschlossen wird.

Die Stadt Sempach hofft, an der Gemeindeversammlung im Herbst 2025 den Sonderkredit zur Abrechnung vorlegen zu können.

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