FC Ruswil zeigt keine Gnade beim 4:0 gegen den FC Sursee II

Gleich zu Beginn der Partie setzte das Ruswiler Fanionteam die Gastgeber unter Druck und übernahm das Spieldiktat.

Nach knapp 13 Spielminuten resultierten dann nicht weniger als vier klare Torchancen, die jedoch allesamt ungenutzt blieben.

Es blieb zu hoffen, dass sich dies im weiteren Spielverlauf nicht rächen sollte. Die Pascarella/Bucher-Elf powerte jedoch weiter und blieb offensiv stets gefährlich.

Und schon bald durfte die wiederum zahlreich angereiste Ruswiler Fangemeinde zum ersten Mal jubeln.

Die Hereingabe von Jonas Emmenegger vollendete der Ruswiler Mittelfeldmotor Simon Schäfer nach einer Viertelstunde in überzeugender Manier zur hochverdienten Führung.

Als dann Lars Lötscher zwanzig Zeigerumdrehungen später den herrlichen Flankenball von Joel Bachmann zum 0:2 einköpfte, war das Resultat schon eher standesgemäss beziehungsweise dem Spielverlauf entsprechend.

Kurz vor der Pause erhielten die Rottaler einen Elfmeter zugesprochen. Der Spezialist für solche Angelegenheiten, Heinrich Spedu Meier, liess sich nicht zwei Mal bitten und verwertete diesen souverän.

So führte man vor der Pause bereits mit 3:0-Toren. Jedoch waren die Ruswiler gewarnt, verspielten sie doch in der Rückrunde gegen Dagmersellen bereits einmal eine solche Führung.

Deshalb agierte das Gästeteam auch nach der Pause mit derselben Konzentration und Entschlossenheit weiter und erarbeitete sich Chance um Chance.

In der 66. Spielminute konnte Lars Groenendijk allein auf den Surseer Torhüter losziehen und verwertete in souveräner Manier. Somit war die Partie entschieden.

Die zweite Mannschaft des FC Sursee trat an diesem Freitagabend nicht mit ihrer gewohnten Spielstärke an und hatte nur wenige aussichtsreiche Torabschlüsse zu verzeichnen.

Diese setzten sie entweder neben das Gehäuse oder wurden durch den überzeugenden Ruswiler Torhüter Nando Heller pariert.

Zudem schossen die Surentaler auch einen Elfmeter an die Latte; es war nicht der Abend der Schlottermilch-Elf.

Über die ganze Spielzeit gesehen geht der Sieg des Ruswiler Fanionteams auch in dieser Höhe absolut in Ordnung.

Es zeigte eine solidarische, geschlossene Mannschaftsleistung und verdiente sich somit, auch aufgrund einer weiteren Niederlage des FC Grosswangen-Ettiswil, den Sprung auf den zweiten Tabellenrang.

Es bleibt zu hoffen, dass die Pascarella/Bucher-Elf die verbleibenden drei Spiele der Rückrunde mit derselben Einstellung und Willensstärke absolviert und sich für ihre Leistungen mit zusätzlichen Relegationsspielen belohnt.

Der Teppich dafür ist zumindest bereits ausgerollt.