Wie der Verein FC Ruswil mitteilt, konnte das Herrenteam das Spiel gegen den FC Wauwil-Egolzwil mit 2:0 gewinnen.
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Ob Fussball oder Eishockey, ob Champions League oder 3. Liga: Fast jeder Sportverein leidet unter der Coronakrise. (Symbolbild) - Pixabay
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Das erste Ausrufezeichen dieser vorgezogenen Partie von vergangenem Donnerstag setzte das Heimteam. In den Startminuten entwischte auf der linken Angriffsseite ein Wauwiler Offensivspieler, sein Abschluss klatschte jedoch an den Aussenpfosten. Glück für die Rottaler, welche nun ihrerseits versuchten, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken.

Ihren gewohnten Kombinationsfussball konnten sie jedoch nicht aufziehen, dafür war die Spielunterlage alles andere als geeignet. Trotzdem versuchte man, den widrigen Umständen zu trotzen, und kam im Verlauf der Partie immer besser in die Gänge. Nach rund zwanzig Spielminuten musste der bis dahin sehr agile Ruswiler Aussenverteidiger Simon Schäfer verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen.

Die beiden dicksten Chancen für den FC Ruswil in der ersten Halbzeit hatte Enrico Albisser, einmal traf er nur die Latte. Und nach einer sehenswerten Kombination mit Jonas Emmenegger verpasste er den richtigen Moment für den Abschluss. Es blieb zu hoffen, dass das Auslassen dieser Chancen sich im Laufe des Spiels nicht noch rächen sollte. Es ging somit mit einem 0:0 in die Pause

Doppelpack innerhalb von zwölf Minuten

Der zweite Umgang startete, wie der erste aufgehört hat. Die Rottaler waren eher spielbestimmend, die Gastgeber aus Wauwil-Egolzwil blieben jedoch mit ihren vereinzelten Angriffen auch nicht ungefährlich. Es dauerte schliesslich bis zur 53. Spielminute, als Enrico Albisser an der Strafraumgrenze etwas Platz hatte und sein satter Flachschuss in der rechten Torwartecke bei Janis Amrein einschlug.

Die sehenswerte Führung für den Gast war also Tatsache. Die Pascarella/Bucher-Elf wollte sich nun aber nicht mit dieser knappen Führung zufriedengeben und drückte weiter auf das Tempo sowie das zweite Tor.

Zwölf Minuten nach dem Führungstreffer lancierte Enrico Albisser Heinrich Spedu Meier in die Tiefe, dieser umkurvte den Wauwiler Torwart und schob den Ball souverän zur vielumjubelten 0:2-Führung ins Gehäuse. Nun waren die Gastgeber gefordert, wollten sie noch zumindest einen Zähler zu Hause behalten.

Solidarisch verteidigt, einzelne Nadelstiche gesetzt

Die Männer von Edmond Prekaj versuchten nun ihrerseits, die Angriffsbemühungen wieder zu forcieren. Dies gab den Gästen etwas mehr Platz, um einzelne Nadelstiche setzen zu können. Leider waren die Aktionen jedoch zu ungenau, und auch der Rasen verunmöglichte es, präzise Konter zu setzen.

Ein möglicher Anschlusstreffer des FC Wauwil-Egolzwil hätte das Spiel sicherlich noch einmal etwas hektischer gemacht. Dieser gelang der Moos-Elf jedoch nicht. Die Rottaler verteidigten solidarisch und liessen nichts mehr anbrennen. Somit konnte der zweite Sieg in Folge eingefahren werden.

Das Ruswiler Fanionteam steht nun mit sieben Punkten aus fünf Meisterschaftsspielen im gesicherten Mittelfeld, während der Aufsteiger aus Wauwil-Egolzwil weiterhin Lehrgeld bezahlen muss und mit lediglich zwei Punkten aktuell unter dem Strich steht. Herzliche Gratulation an die gesamte Mannschaft des FC Ruswil und ihren Staff zu diesem wichtigen Ausswärtssieg.

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