Wie die Gemeinde Grosswangen mitteilt, sieht das Budget einen Aufwandüberschuss von 825'664,90 Franken bei einem Steuerfuss von 1,85 Einheiten vor.
Das Gemeindehaus Grosswangen.
Das Gemeindehaus Grosswangen. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Im Aufgabenbereich 1 – Politik und Verwaltung liegt der Nettoaufwand um 131'038 Franken über dem Budget 2022.

Eine Pensenerhöhung bringt einen höheren Personalaufwand von 37'500 Franken mit sich. Die zu tragenden Umlagekosten sind um 36'200 Franken höher als im Budget 2022.

Für den Friedhof ist ein höherer Unterhaltsaufwand von 16'850 Franken budgetiert worden.

Für die Überarbeitung der Finanz- und Immobilienstrategie mussten 10'000 Franken budgetiert werden und bei den Massenmedien ist der Aufwand um 7000 Franken höher budgetiert als im Vorjahr.

Bildungsbereich mit höherem Nettoaufwand als 2022

Der Bereich Bildung zeigt einen höheren Nettoaufwand von 52'801 Franken gegenüber dem Budget 2022.

Dieser Mehraufwand erklärt sich mehrheitlich mit dem um 49'500 Franken höher zu budgetierenden Gemeindebeitrag in den Sonderschulpool.

Geringeres Budget für Kultur, Jugend und Sport

Der Nettoaufwand liegt hier um 31'900 Franken unter dem Budget 2022.

Ein um 50'000 Franken tieferer Unterhaltsaufwand für die Spielplätze, höhere Umlagekosten von 28'500 Franken sowie um 10'000 Franken tiefere Beiträge an Organisationen erklären grösstenteils den Minderaufwand.

Betagtenzentrum Linde wird Mehraufwand fordern

Hier ist im Vergleich zum Vorjahr ein um 7500 Franken tieferer Nettoertrag budgetiert.

Dieser ist hauptsächlich mit höheren Aufwänden für den baulichen Unterhalt und für die Verbrauchsmaterialien bei den Alterswohnungen zu erklären.

Das Budget des Betagtenzentrums Linde weist einen Aufwandüberschuss von 286'363 Franken aus.

Gegenüber dem Budget 2022 ergibt sich beim «Betagtenzentrum Linde» ein Mehraufwand von 157'458 Franken.

Mindereinnahme bei den Taxen und Kostgeldeinnahmen

Während der Bauphase können sechs Wohnplätze nicht besetzt werden.

Durch die niedrige Auslastung während der Bauphase ist bei den Taxen und Kostgeldeinnahmen mit einer Mindereinnahme von 287'749 Franken zu rechnen.

Per 1. Januar 2023 wird eine Lohnerhöhung von 2 Prozent budgetiert.

Aufgrund des Erweiterungsbaus und der damit verbundenen Reduzierung der Wohnplätze wurden nicht mehr alle Stellen vollumfänglich besetzt.

Minderaufwand der Personalkosten

Dies ergibt einen Minderaufwand der Personalkosten von rund 286'000 Franken gegenüber dem Jahr 2022. Höhere kalkulatorische Kosten von 135'315 Franken haben einen wesentlichen Anteil an der höheren Entnahme .

Dazu wurde für den Ersatz von Berufskleidern und Heimtextilien ein Mehraufwand von 26'000 Franken budgetiert.

Soziales und Gesundheit mit höherem Nettoaufwand budgetiert

Hier liegt der Nettoaufwand um 262'033 Franken über dem Budget 2022.

Ein höher budgetierter Aufwand von 68'600 Franken für die Restfinanzierung Langzeitpflege, 80'300 Franken für die individuelle Prämienverbilligung, 70'960 Franken für die persönliche und wirtschaftliche Sozialhilfe sowie ein mit 25'000 Franken budgetierter Aufwand für mögliche Ersatzabgaben.

Nettoaufwand für Verkehr, Raumordnung und Umwelt wird steigen

Dieser Bereich weist im Vergleich zum Vorjahr einen höheren Nettoaufwand von 64'452 Franken aus.

Aufgrund der gestiegenen Preise ist für den Strassenunterhalt von einem Mehraufwand von 23'800 Franken auszugehen.

Für die Markierung der Wanderwege ist ein Aufwand von 17'000 Franken budgetiert worden.

Für ein Arbeitsmanagement im Rottal sind 12'000 Franken budgetiert worden. Der Beitrag an den RET Sursee-Mittelland ist um 5000 Franken höher als im Vorjahr.

Gemeinde rechnet mit mehr Steuereinnahmen in 2023

Der budgetierte Nettoertrag ist um 679'559 Franken höher als im Vorjahr. Bei den allgemeinen Steuern ist netto ein Mehrertrag von 662'810 Franken budgetiert worden.

Bei diesem Mehrertrag wurde anhand der aktuellen Steuereinnahmen budgetiert. Die Konditionen auf dem Kapitalmarkt haben sich verändert.

Für den Kapitaldienst wurden höhere Ausgaben von 100'000 Franken budgetiert. Der Beitrag vom Finanzausgleich ist im Vergleich zum Vorjahresbudget um 167'580 Franken höher.

Die Entnahme aus der Aufwertungsreserve ist um 50'000 Franken tiefer.

Infrastrukturkosten sollten in 2023 geringer ausfallen

Der Bereich zeigt im Vergleich zum Vorjahr einen Minderaufwand von 45'662 Franken.

Dieser resultiert in erster Linie aus dem vorjährigen ausserordentlichen Sanierungs- und Unterhaltsaufwand der Liegenschaft Mooshof sowie des Kalofen- und Meilischulhauses.

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