Wie die Gemeinde Rorschacherberg mitteilt, wurde von der Oberstufe Steig zusammen mit dem Schulparlament die bestehende Kleiderordnung angepasst.
Aussicht über den Bodensee beim Rorschacherberg.
Aussicht über den Bodensee beim Rorschacherberg. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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In mehreren Sessionen hat das Parlament getagt und sich mit der geltenden Regelung auseinandergesetzt.

Die vertretenen Klassensprecher haben die Anliegen der Schüler eingebracht und aus verschiedenen Blickwinkeln debattiert.

«Es ist beeindruckend, wie differenziert und konstruktiv sich die Jugendlichen mit dem Thema auseinandersetzen, sowohl Vor- als auch Nachteile vorsichtig abwägen», sagt Schulleiter Samuel Bernet.

Kleiderordnung entspricht den Vorstellungen der Schüler

Calvin Silverio Tuero als amtierender Präsident des Schulparlaments ergänzt. «Wir haben im Parlament eine offene Gesprächskultur.

Man hört sich gegenseitig zu und geht auf andere Argumente ein. Ich danke auch den Lehrpersonen, die stets versuchen, gemeinsam mit uns neue Lösungen zu finden.»

Das Präsidium des Schulparlaments stellte einen Antrag an die Lehrerschaft. Es stand zudem an einer Teamsitzung für Fragen zur Verfügung.

Die Oberstufe Steig hat jetzt eine Kleiderordnung in Kraft gesetzt, die den Vorstellungen der Jugendlichen besser entspricht und geltende Grundsätze dennoch respektiert.

Aufgabe von Elternhaus und der Schule

«Die Schülerinnen und Schüler stehen nun noch mehr in der Verantwortung. Sie werden sich auch gegenseitig auf die Bestimmungen in der neuen Kleiderordnung hinweisen.

Ich bin stolz darauf, wie wir die Kleiderordnung gemeinsam mit dem Schulparlament in einem partizipativen Entwicklungsprozess optimieren konnten», meint der Schulleiter.

Die gemeinsam erarbeiteten Grundlagen werden mitgetragen und fördern den sozialen Austausch an der Schule.

Gleichzeitig ist und bleibt die Auseinandersetzung über das äussere Erscheinungsbild der Jugendlichen eine Aufgabe von Elternhaus und der Schule.

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