Mörschwil schliesst Jahresrechnung 2022 mit Ertragsüberschuss ab

Die Jahresrechnung 2022 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 3'003'850,52 Franken (Vorjahr: 1'599'687,11 Franken) ab.

Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 637‘700 Franken. Das bessere Ergebnis lässt sich im Wesentlichen auf höhere Steuereinnahmen (plus 2,48 Millionen Franken) und einen geringeren Finanzbedarf der Schulgemeinde (minus 362'000 Franken) zurückführen.

Die Mehreinnahmen bei den Steuern resultieren zu einem überwiegenden Teil aus den Grundstückgeschäften, Nachzahlungen aus Vorjahren und den Gewinn- und Kapitalsteuern juristischer Personen.

Der Gemeinderat hat vom Überschuss 1‘276‘802,50 Franken in die Vorfinanzierung des Neubaus Wohn- und Pflegezentrum eingelegt.

Den Rest hat er den Reserven zugewiesen (1,2 Millionen Franken in die Ausgleichsreserve und 527‘048,02 Franken in die Reserve für künftige Ausgabenüberschüsse).

Im Budget 2023 stehen Erträgen von rund 17,91 Millionen Franken Aufwände von rund 19 Millionen Franken gegenüber.

Es wird mit einem Aufwandüberschuss von 1,09 Millionen Franken gerechnet, wovon 600‘000 Franken mittels Bezugs aus der Ausgleichsreserve gedeckt werden sollen.

Der Rest kann von den die in den vergangenen Jahren gebildeten, komfortablen Reserven für künftige Ausgabenüberschüsse von rund acht Millionen Franken aufgefangen werden.

Der Gemeinderat beantragt der Bürgerschaft einen gleichbleibenden Steuersatz von 70 Prozent.

Die Wasserversorgung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 142‘539,70 Franken, die Elektrizitätsversorgung mit einem Ertragsüberschuss von 196‘750,23 Franken.

Detaillierte Angaben zu den Jahresrechnungen und Budgets können dem Geschäftsbericht 2022 entnommen werden, der Anfang März als Kurzversion in alle Haushalte verteilt und als Vollversion auf der Webseite der Gemeinde Mörschwil aufgeschaltet wird.