Wie die Stadt Romanshorn mitteilt, plant die Stadt erneuerbare Energie aus dem Bodensee für die Wärme- und Kälteversorgung zu produzieren.
Die Seepromenade der Gemeinde Romanshorn.
Die Seepromenade der Gemeinde Romanshorn. - Nau.ch / Miriam Danielsson
Ad

Am 9. Juni 2024 stimmt die Romanshorner Bevölkerung über einen Kredit von zwei Millionen Franken für die Projektierung eines Seewasser-Wärmeverbunds ab.

Der Wärmeverbund ermöglicht die Wärme- und Kälteversorgung der Stadt mit erneuerbarer Energie aus dem Bodensee.

Die Energie im Seewasser wird dabei über einen Wärmetauscher auf das Wasser im sogenannten Anergienetz übertragen und ins Stadtgebiet geleitet.

In den angeschlossenen Gebäuden wird die Wärme des Anergienetzes mittels Wärmepumpe auf die gewünschte Temperatur gebracht und kann dann zum Heizen – oder im Sommer zum Kühlen – verwendet werden.

Wärmelieferungen voraussichtlich ab 2027 realistisch

Im Falle einer Zustimmung zum Projektierungskredit nimmt die Betreibergesellschaft (Romatherm AG, im Besitz der Stadt Romanshorn) die detaillierte Ausarbeitung der technischen Umsetzung des Wärmeverbunds in Angriff.

Läuft alles nach Plan, könnte im Jahr 2025 über das Gesamtprojekt abgestimmt werden.

Bei einem positiven Volksentscheid wären erste Wärmelieferungen ab 2027 realistisch.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BodenseeFrankenEnergieWasserRomanshorn