Der Isola-Park in Romanshorn wird neu bepflanzt
Wie die Gemeinde Romanshorn mitteilt, wird mit der Bepflanzung des Parks an der Salmsacher Strasse im April 2022 weiter auf Biodiversität geachtet.

Die Gemeinde Romanshorn plant eine Neubepflanzung des Isola-Parks. Das Konzept sieht eine Gestaltung mit Akzenten der rund 150 Quadratmeter umfassenden, dreieckigen Grünflächen zwischen der grossgewachsenen Linde vor.
Dazu werden heimische Osterglocken, Wildstauden und -gräser in die Wiese gepflanzt. Die Osterglocken setzen ab 2023 jährlich im März und April zu einem Zeitpunkt fröhliche Farbtupfer, wenn sonst im Frühling noch wenig blüht. Ab Mai bis September sorgen dann hohe Wildstauden und -gräser wie hohes Pfeifengras, Sumpfwolfsmilch, Wiesen-Iris und Blutweiderich für eine blühende Landschaft.
Überwintern für Insekten und Spinnen
Die Stauden und Gräser werden zudem gegen Ende Herbst bewusst stehengelassen, auch wenn die Wiese gemäht wird und erst im Februar zurückgeschnitten. Neben der sich stetig verändernden Farben der Bepflanzung bieten sich für Insekten und Spinnen so auch willkommene Überwinterungsmöglichkeiten.
Bepflanzung nach «Vorteil naturnah»
Die Wildstauden- und Gräser kommen natürlicherweise eher auf Feuchtwiesen in Gewässernähe vor. Sie eignen sich jedoch auch für normale Gartenböden und durch ihre Grösse, Form, Farbe und Konkurrenzstärke gegenüber der Wildblumenwiese ebenfalls gut für die Verwendung im Isola-Park.
Auch darum, weil sie problemlos mit etwas Trockenheit auskommen und zudem mit ihrer natürlichen Herkunft einen Bezug zum Wasser schaffen. Alle Bepflanzungen entsprechen zudem der kantonalen Initiative «Vorteil naturnah».