Platzmangel: Schulen stossen an Kapazitätsgrenzen
Die Schülerzahlen steigen deutlich. Regensdorf prüft neue Schulstandorte, Erweiterungen und zusätzliche Betreuungsplätze, um langfristig Platz zu schaffen.
Wie die Gemeinde Regensdorf berichtet, verzeichnet sie seit mehreren Jahren ein anhaltendes Bevölkerungswachstum. Dieses wirkt sich direkt auf die Schulen aus: Heute besuchen rund 1700 Kinder den Kindergarten oder die Primarschule.
Gemäss aktuellen Prognosen wird die Zahl in den nächsten zehn Jahren auf über 2100 steigen. In 25 Jahren ist mit rund 2900 Schülerinnen und Schülern zu rechnen. Damit stossen die bestehenden Schulstandorte zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen.
Viele Schulgebäude stammen aus den 1970er-Jahren und sind baulich wie funktional am Limit. Sanierungen werden nötig, und provisorische Lösungen können den steigenden Platzbedarf nur noch begrenzt auffangen. Gleichzeitig nimmt die Nachfrage nach Betreuungsplätzen weiter zu, da immer mehr Eltern Beruf und Familie vereinbaren möchten.
Langfristige Schulraumplanung soll Entlastung bringen
Um den wachsenden Bedürfnissen gerecht zu werden, arbeitet die Gemeinde an einer umfassenden Schulraumplanung. Vorgesehen sind Erweiterungen bestehender Schulhäuser, neue Kindergärten und zusätzliche Plätze in der schulergänzenden Betreuung.
Zudem wird mit dem Standort «Buechacher» ein neuer grosser Schulstandort geprüft, der langfristig Raum für rund 30 Klassen bieten könnte. Mit dem neuen Standort würde die Gemeinde ausserdem auf eine kostenintensive Gesamtsanierung des Schulhauses Ruggenacher 3 verzichten können.
Investition in eine zukunftsfähige Infrastruktur
Die Schulraumplanung ist nicht nur eine Reaktion auf das Wachstum, sondern auch eine Investition in die Qualität des Bildungsangebots. Sie soll sicherstellen, dass Regensdorf auch in Zukunft genügend Schulraum bereitstellen kann und zeitgemässe Lernumgebungen entstehen.
Damit bleibt die Gemeinde für Familien attraktiv und schafft die Voraussetzungen für eine verlässliche schulergänzende Betreuung.
