An der Versammlung im Dezember 2021 wurden 1,5 Millionen Franken für Investitionen in Klimaschutz-Massnahmen gesprochen. Das Ressort Bau zieht Bilanz.
Der Strandweg in Rapperswil-Jona.
Der Strandweg in Rapperswil-Jona. - Nau.ch
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Eine Million Franken sollen gemäss dem Bürgerschaftsbeschluss investiert werden, um den Gold-Standard beim Energiestadt-Label zu erreichen. Dabei stehen insbesondere Investitionen in Photovoltaikanlagen auf städtischen Liegenschaften im Fokus.

Die Fachbereiche Liegenschaften und Infrastruktur prüften in enger Kooperation den Zustand und die Statik der Dächer und entwickelten entsprechende Projekte. Für die Alterswohnungen Etzelblick, das Feuerwehr-Depot Bollwies, das Zeughaus 4, das BWZ-Haus 3 sowie die Liegenschaft Kreuz sind bereits Aufträge im Umfang rund von 600'000 Franken ausgelöst worden.

Kurz vor der Auslösung stehen zudem diverse Aufträge, unter anderem für die Eishalle Lido im Umfang von total 300'000 Franken. Ergänzt mit weiteren Massnahmen im Bereich der Betriebsoptimierung von energieintensiven Anlagen wird das zur Verfügung stehende Budget ausgeschöpft.

Die Installationen erfolgen im Zeitraum Oktober bis Dezember 2022, da die langen Lieferfristen keine frühere Realisierung zulassen. Die Stadt Rapperswil-Jona bezieht das Material bewusst aus europäischer Produktion und verzichtet auf günstigere Produkte aus dem asiatischen Raum.

Bäume werden neu gepflanzt

350'000 Franken sollen in neue Bäume im städtischen Raum fliessen. Basierend auf dem Baumkonzept wurde eine Umsetzungsstudie erstellt, deren kurzfristige Realisierbarkeit derzeit geprüft wird. Unter anderem gilt es mit Grundeigentümern zu verhandeln und deren Einverständnis einzuholen.

Ein Schwerpunkt wird das Zeughaus-Areal bilden, welches im Besitz der Stadt ist, wodurch keine ergänzenden Absprachen notwendig sind. Weitere Baumpflanzungen sind entlang von Strassen sowie im Bereich Tüchelweiher geplant. Die Umsetzbarkeit wird derzeit im Detail geprüft. Das Pflanzen der Bäume wird im Herbst erfolgen.

Auf Biodiversität wird Wert gelegt

150'000 Franken stehen ausserdem für Investitionen in die Biodiversität zur Verfügung. Der Fachbereich Stadtentwicklung konnte damit im Frühjahr unter anderem eine Aufwertung einer verbuschten Blumenwiese im oberen Rüssel sowie ein 0,33 Hektar grosses Saatbeet für eine neue Blumenwiese in der Joner Allmeind erstellen.

Im Herbst stehen neben kleineren Projekten vor allem Aufwertungen beim Seeufer Wurmsbach und beim Flachmoor Langriet an.

Das Ressort Bau und Liegenschaften ist bestrebt, dass die dem Willen der Bürgerschaft entsprechenden Investitionen vorbehaltlich unliebsamer Witterungsverhältnisse zeitgerecht im Jahr 2022 abgeschlossen werden können.

Die Umsetzung dieser zusätzlichen Projekte ist mit einem grossen Zusatz-Effort der beteiligten Fachbereiche verbunden und erforderte auch von den externen Partnern eine hohe Flexibilität und Termintreue.

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