Wie die Gemeinde Rüti schreibt, trafen sich die Aktionärsgemeinden in der zweiten Aprilwoche 2024, um sich auf eine mögliche Nachlass-Stundung vorzubereiten.
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Ein Gang in einem Spital. (Symbolbild) - Gemeinde Kerzers
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Die zwölf Aktionärsgemeinden sind im Ausschuss vertreten durch die Gemeindepräsidien, Gemeinderatsmitglieder und Verwaltungsleitende.

Die Aktionärsgemeinden sind in hohem Masse besorgt über die wirtschaftliche Lage des Spitals Wetzikon.

Gleichzeitig anerkennen sie die bedeutenden Herausforderungen, denen die Spitalführung gegenübersteht.

Die Aktionärsgemeinden sind sich einig, dass sie die Herausforderungen geeint und im Austausch mit dem Verwaltungsrat der GZO AG (Gesundheitszentrum Oberland) bewältigen wollen.

Solidarität in der Gesundheitsversorgung

Angesichts der herausragenden Stellung der GZO AG Spital Wetzikon als eine der grössten Arbeitgeberinnen der Region sowie der zentralen Bedeutung des Spitals für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung im Zürcher Oberland, sehen sich die Aktionärsgemeinden in der Pflicht, Hilfestellung zu leisten.

Bereits im Februar 2024 haben die Aktionärsgemeinden dem GZO-Verwaltungsrat darum mitgeteilt, dass ein Gesuch um finanzielle Unterstützung via Steuergelder wohlwollend geprüft und in den politischen Prozess geschickt würde, sofern ein tragfähiger Businessplan für einen wirtschaftlich erfolgreichen Weiterbetrieb des Spitals Wetzikon vorgelegt werden kann.

Diese Grundhaltung haben die Aktionärsgemeinden abermals bekräftigt.

Der Rettungsdienst hat oberste Priorität

Darüber hinaus haben die Aktionärsgemeinden einen Ausschuss gebildet, der alle kurz-, mittel- und langfristigen Handlungsoptionen zum Erhalt einer qualitativ hochstehenden Gesundheitsversorgung im Zürcher Oberland prüft.

Im genannten Ausschuss vertreten sind die Stadt- respektive Gemeindepräsidien von Wetzikon, Hinwil, Rüti, Wald und Grüningen.

Unter Beizug von externer Fachunterstützung werden alle Vorkehrungen getroffen, um die Folgen einer allfälligen Nachlass-Stundung bestmöglich abzufedern.

Die Sicherstellung eines funktionierenden Rettungsdienstes «Regio 144» hat dabei oberste Priorität.

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