Das Künstlerduo Miriam Bossard und Gen Atem werden mit ihrem Projekt «Flora Magica», die Unterführung St. Gallerstrasse beim Bahnhof Jona, neu inszenieren.
Das Stadthaus in Rapperswil-Jona.
Das Stadthaus in Rapperswil-Jona. - Nau.ch
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Im Januar 2021 wurden die Einwohnerinnen und Einwohner von Rapperswil-Jona dazu aufgerufen, Orte in Rapperswil-Jona, welche sie als Unorte empfinden, fotografisch festzuhalten. Aus allen Einsendungen hat der Kulturrat Rapperswil-Jona die Unterführung St. Gallerstrasse zwischen Rapperswil und Jona ausgewählt und im Anschluss einen Wettbewerb zur Gestaltung des Unortes lanciert.

31 Künstlerinnen und Künstler reichten darauf ihre Entwürfe ein. In einem zweistufigen Wettbewerbsverfahren konnte sich das Künstlerduo Miriam Bossard und Gen Atem aus Zürich mit ihrem Gestaltungskonzept «Flora Magica» bei der Jury durchsetzen.

Das Zusammenspiel von Natur und Kunst überzeugt

Mit «Flora Magica» nehmen Atem und Bossard Bezug auf die langjährigen Erosionsprozesse und die Moose und Flechten, die sich auf der unwirtlichen Betonwand der Unterführung ausbreiten. Die natürlich vorhandenen Farben und Formen werden vom Künstlerduo aufgenommen und mal partiell, mal flächig neu inszeniert. Die künstlerische Intervention schafft so auf charmante Art und Weise ein Zusammenspiel von Natur und Kunst.

Bis im Sommer 2022 wird das Projekt umgesetzt. Der Kulturrat Rapperswil-Jona ist überzeugt, mit «Flora Magica» die Wahrnehmung der Menschen am «Unort» mit minimalen Mitteln nachhaltig und effektiv zu beeinflussen.

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