Der FCRJ verliert zum zweiten Mal hintereinander. Gegen die U21 des FC Luzern setzt es eine 2:3-Niederlage. Damit sinken die Chancen auf einen Aufstieg.
Niklas Steffen, Torhüter des FC Rapperswil-Jona, im Interview nach dem Spiel gegen die U21 des FC Luzern. - Nau.ch / Rolf Lutz

Das Wichtigste in Kürze

  • Trotz guter Leistung verliert der FC Rapperswil-Jona gegen die U21 des FC Luzern.
  • Damit vergrössert sich der Rückstand auf den Aufstiegsplatz auf acht Punkte.
  • Zehn Spiele sind noch zu absolvieren bis zum Saisonende.
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Man spürte es von der ersten Sekunde an. Der FC Rapperswil-Jona hat die Niederlage gegen Breitenrain die Woche durch aufgearbeitet und von Trainer David Sesa die richtige Marschroute für das wichtige Spiel gegen die U21 des FC Luzern erhalten. Und so präsentierte sich der FCRJ auch auf dem Platz: Von Anfang an hellwach und präsent.

Der FCRJ ging gleich mit zwei hochkarätigen Chancen in die Partie, da waren noch nicht mal zwei Minuten gespielt. Aber das erste Tor, das schoss Luzern in der siebten Minute. Edon Berisha fasste sich aus gut 20 Metern ein Herz und schoss den Ball ins hohe weite Eck, unhaltbar für Gastgeber-Torhüter Niklas Steffen.

Die Rosenstädter liessen sich deswegen aber nicht aus dem Konzept bringen. Ganz im Gegenteil, sie nahmen das Spieldiktat wieder in die Hand und trieben das Spiel nach vorne.

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Der FC Rapperswil-Jona musste gegen die U21 des FC Luzern eine empfindliche Niederlage in Überzahl einstecken. - Nau.ch / Rolf Lutz

Der Erfolg liess dann auch nicht lange auf sich warten. Josué Schmidt sorgte mit dem 1:1 wieder für Gerechtigkeit im Torverhältnis (15.).

«Wir haben eine gute erste Hälfte gezeigt, hatten gute Chancen, aber unser Problem ist es zurzeit, dass wir die Chancen nicht ausnutzen», fasste Keeper Niklas Steffen die erste Hälfte der Partie zusammen.

Und damit lag er völlig richtig: Der FCRJ zeigte eine sehr gute Leistung, brachte mit schönen Kombinationen den Ball rasch in die gegnerische Hälfte, aber dort fehlte die Kaltblütigkeit und vielleicht auch das Quäntchen Glück, das nötig gewesen wäre, um die Dominanz auch in Zählbares zu verwandeln.

Mit einem Mann mehr auf dem Platz

Die zweite Halbzeit knöpfte dort an, wo die erste aufgehört hatte. Das Spiel wog hin und her und sofort wurde wieder auf das Gas gedrückt. Zu fest, aus Luzerner Sicht – in der 49. Minute sah Noah Rupp nach einer Tätlichkeit gegen Eric Tia die rote Karte.

Fortan, mit einem Mann mehr auf dem Platz, sollten die Gastgeber doch im Stande sein, die Überlegenheit auf dem Platz in Tore umzusetzen? Das eine oder andere Mal hätte es auch fast geklappt, doch auch in dieser Spielhälfte machte Luzern das erste Tor.

Momodou Lamin erzielte das 2:1 in der 62. Minute und gerade mal sieben Minuten später doppelte sein Teamkollege Levin Winter zur 3:1-Führung nach (69.).

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«Grundsätzlich darf uns das nicht aus der Bahn werfen. Wir sind eine gute Mannschaft und hätten auch noch genug Zeit gehabt, das ganze wieder zu drehen», kommentierte Steffen die entscheidende Phase des Spiels.

«Wir müssen unsere Chancen machen»

Am Schluss gab es für die Rosenstädter noch einen Penalty, den André Ribeiro versenkte. Zu spät, denn zehn Minuten später pfiff der Schiedsrichter die Partie ab, und der FCRJ ging in einem turbulenten Spiel als Verlierer vom Platz.

Am nächsten Samstag spielt der FC Rapperswil-Jona gegen die U21 des FCZ. Und Niklas Steffen hat das Mittel parat, damit die Partie für seine Mannschaft erfolgreich wird: «Wir müssen unsere Chancen machen.»

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