Die SC Rapperswil-Jona Lakers nehmen mit Brett Connolly einen siebten Import-Spieler unter Vertrag. 2018 gewann der 31-jährige Stürmer den Stanley Cup.
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Brett Connolly in der Cornér Arena in Lugano, am 4. Februar 2023. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Für die nächste Saison konnten sich die Rapperswil-Jona Lakers hochkarätig verstärken.
  • Der Kanadier Brett Connolly stösst von Lugano zu den Rosenstädtern.
  • In seiner Karriere konnte der 31-Jährige bereits den Stanley Cup gewinnen.

Insgesamt 11 Saisons spielte Connolly in der NHL. Dabei kam er in 578 Spielen auf 206 Skorerpunkte (109 Tore, 97 Assists). Massgeblich beteiligt war er am Playoff-Gewinn des Stanley Cups mit den Washington Capitals und mit 9 Skorerpunkten. An der Seite von Captain Alexander Ovechkin spielte er im Powerplay.

Dann wechselte der grossgewachsene Kanadier (1.91 m, 90 kg) vor einem Jahr von den Chicago Blackhawks zum HC Lugano. Dort sammelte er in 45 Spielen 38 Punkte (12 Tore, 26 Assists). Einen Vertrag für die kommende Saison unterschrieb Connolly bei den Lakers.

Brett Connolly ist der siebte Ausländer im Kader des SCRJ. Bereits unter Vertrag stehen die beiden Verteidiger Emil Djuse und Maxim Noreau. Sowie die Stürmer Roman Cervenka, Nicklas Jensen, Jordan Schroeder und Victor Rask.

Sportchef Steinmann lobt Connollys Erfahrung

Für die Verpflichtung eines siebten Imports gebe es verschiedene Gründe, sagt Sportchef Janick Steinmann zum Engagement Connollys: «Die Belastung in der neuen Saison wird unter anderem wegen der erneuten CHL-Teilnahme mit vielen Reisen extrem hoch sein. Ausserdem ist man in unserer ausgeglichenen Liga jeden Abend gezwungen, zu performen.»

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Mit Connolly stosse ein Spieler mit Leadership und Erfahrung zu den Lakers, betont Steinmann. Und: «Er ist ein Spieler, der neben seiner Erfahrung und seinen Skills auf sehr hohem Niveau auch weitere Elemente mitbringt. Die sind für den SCRJ wichtig.»

«So verfügt er über »Gritt«, er weiss also seinen Körper einzusetzen. Er kann austeilen, aber auch einstecken und es tut weh, gegen ihn zu spielen», ergänzt Steinmann.

Ausserdem besitzt er eine grosse Portion »Sweager«. Er spielt mit viel Selbstvertrauen. Und gibt so der Mannschaft das Vertrauen, sich in körperbetonten Spielen grösser als der Gegner zu fühlen. Nach den Erfahrungen in den Playoffs der letzten Jahre suchten wir einen Spieler, der uns in diesem Bereich weiterbringen kann.»

Mit Brett Connolly hätten die Lakers nun jemanden gefunden, der das gewünschte Profil zu 100 Prozent erfüllt.

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