Die Variante «Lustenau Süd» schneide in verschiedenen Aspekten besser ab. Die Schweiz ist seit Jahren auf den Zusammenschluss der Autobahnnetze vorbereitet.
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Eine Übersichtsaufnahme der Autobahn. (Symbolbild) - Kantonspolizei Zürich
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Das österreichische Klimaschutz-Ministerium prüft eine Variante «Lustenau Süd» als Alternative zur geplanten Bodensee-Schnellstrasse S18.

Die Variante schneide verkehrstechnisch und aus Sicht des Klimaschutzes besser ab, zudem würde weniger Boden versiegelt.

Das Ministerium stellte am Dienstag, 24. Januar 2023, die lang erwarteten Ergebnisse seiner Prüfung der Variante «Lustenau Süd» vor.

Die seit Jahrzehnten diskutierte Bodensee-Schnellstrasse soll das österreichische mit dem Schweizer Autobahnnetz verbinden.

Strassenanschluss in St. Margrethen SG bereits erstellt

Das Land Vorarlberg fordert eine 8,5 Kilometer lange Variante, die vom Autobahnanschluss Dornbirn-West ausgeht und im wesentlichen am Ostrand von Lustenau verlaufen soll.

Die Kosten dafür werden auf 1,5 Milliarden Euro geschätzt. Das Klimaschutz-Ministerium will diese Variante auf ihre Genehmigungsfähigkeit hin überprüfen.

Auf Schweizer Seite ist der Strassenanschluss in St. Margrethen SG vorgesehen. Ein entsprechender Anschlussstutzen wurde bereits vor Jahrzehnten gebaut.

Sowohl mit dem Schweizer Verkehrsministerium als auch mit dem Kanton St. Gallen hätten bereits bilaterale Gespräche stattgefunden, und weitere seien fixiert, hiess es.

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