EHC Olten scheitert an Ineffizienz und verliert in Küsnacht
Der EHC Olten dominiert über weite Strecken, nutzt jedoch seine Chancen nicht und kassiert 35 Sekunden vor Schluss den entscheidenden Gegentreffer zum 3:4.

Wie der EHC Olten berichtet, war vor dem Spiel klar, dass ein weiterer Schlüsselspieler beim EHC Olten fehlen wird. Dominic Weder hat sich im Spiel gegen Bellinzona am Oberkörper verletzt und steht in laufenden Abklärungen.
Schlechter Start für die Dreitannenstädter. Segafredo brachte die Lions mit dem ersten Schuss aufs Tor der Oltner nach 28 Sekunden in Führung. Der EHCO bekam jedoch postwendend die Chance ins Spiel zu kommen, als die Zürcher eine Zwei-plus-zwei-Minutenstrafe wegen hohen Stocks kassierten.
Hawryluk fackelte nicht lange und schoss nach zwölf Sekunden Überzahl den Ausgleich. Blieben also nochmals zwei Minuten Powerplay übrig. Wieder war es Hawryluk, der diesmal Horansky vor dem Tor bediente.
Der Routinier musste nur noch einschieben. So hiess es nach nicht mal drei Minuten bereits 2:1 für den EHC Olten. Trotz vielen Vorteilen für die Gäste, kam das Heimteam drei Minuten vor der Pause zum Ausgleich. Auch wenn bei diesem Treffer Fortuna ganz vorne mitspielte, begann alles wieder bei null.
GCK Lions stehlen den Sieg kurz vor Schluss
Mit 39 Sekunden fünf gegen drei konnten die GCKL ins Mitteldrittel starten. Bichsel und Antonietti teilten sich die Strafbank. Der EHCO überstand die Strafen schadlos. In der 24. Minute reagierte Kaser am schnellsten auf einen Abpraller und schoss die Oltner erneut in Führung.
Auch der Mittelabschnitt gehörte den Oltnern. Das Einzige, was man bemängeln konnte, war die Ineffizienz. Die Lions waren mit nur einem Tor Rückstand sehr gut bedient. In der 45. Minute konnten die GCK Lions während eines Powerplays ausgleichen. Zuvor hatten allerdings Hawryluk und Stehli den Shorthander auf der Schaufel und scheiterten einmal mehr am jungen Metzger.
Danach gestaltete sich das Drittel ausgeglichener. Der EHCO, bei fünf gegen fünf nach wie vor das bessere Team, haderte so langsam mit der bereits erwähnten Ineffizienz. Und tatsächlich waren es die jungen Löwen, die 35 Sekunden vor Schluss mit erneut viel Glück und Einsatz den Siegestreffer erzielten.
Die Glücksgöttin war diesmal eine Zürcherin. Jedoch muss man sich bei so vielen ungenutzten Topchancen auch selbst an der Nase nehmen. Am Freitag, 28. November 2025, spielt der EHC Olten in La Chaux-de-Fonds und am Sonntag, 30. November 2025, zuhause gegen Chur.







